Olympiasieger besucht ehemlige Teamkollegen in Werdau

Ringen Japaner Nao Kusaka erinnert sich gern an seine Werdauer Zeit

Werdau. 

Werdau. "Es ist schön wieder einmal in Werdau zu sein und in bekannte Gesichter zu sehen, das ist mir eine Freude", sagt Nao Kusaka. Der Japaner, der jetzt beim AC Werdau zu Gast war, hat letzte Saison für den Verein gerungen. Zu der Zeit konnte noch keiner erahnen, wo der junge Ringer ein Jahr später stehen würde. Der heute 23-Jährige hat sich für Olympia in Paris qualifiziert und hat in seiner Gewichtsklasse olympisches Gold geholt. Zur absoluten Weltspitze gehört der griechisch-römisch-Spezialist schon seit einiger Zeit und jetzt hat seinen bisher größten Erfolg gefeiert.

Athlet denkt gern zurück

In Werdau hat Nao Kusaka, der jetzt beim SV Germania 1904 Weingarten unter Vertrag steht, davon berichtet und hat so manchen Autogrammwunsch erfüllt. An Werdau denkt Nao Kusaka gern zurück: "Diese Form von Ringen auch mit den Fans kannte ich in Japan nicht. Das hat mir besonders Spaß gemacht und ich habe die Kämpfe genossen." In Werdau zu sein, bedeutete für ihn auch erstmalig allein im Ausland zu leben: "Mental hat mich das gestärkt. Zu kämpfen und mich durchzusetzen, hat mir am meisten gebracht. Ich bin dankbar, dass mich die Ringer und Trainer in Werdau so warmherzig aufgenommen haben. Die Zeit in Werdau war sehr schön."

Große Ziele für die Zukunft

Nao Kusaka muss schmunzeln, wenn er sagt, dass er der stärkste Mann auf der Welt werden möchte - auf jeden Fall will er bei den nächsten Olympischen Spielen gern wieder ganz oben auf dem Treppchen stehen. "Mir ist bewusst, dass neue Gegner kommen. Als Olympiasieger muss ich auch mit mir selbst kämpfen", so der Japaner. 

 



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