Update zu Scheune in Gersdorf brennt lichterloh: Eine Person verletzt

Blaulicht Die Ursache für den Brand ist noch unklar

Gersdorf. 

In der Nacht zum Donnerstag gegen 1.40 Uhr ist auf der Hauptstraße ein Brand in einer Scheune, auf einem Vierseitenhof ausgebrochen.

Scheune in Vollbrand

Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte stand die 20 Meter mal 10 Meter große Scheune, in Vollbrand und drohte auf weitere angrenzende Gebäude überzugreifen. Umgehend wurde von der Feuerwehr ein großer Löschangriff aufgebaut. Dabei kamen auch zwei Drehleitern zum Einsatz. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpften zudem die Flammen von außen. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Scheune. Neben der Brandbekämpfung, wurde auch eine stabile Wasserversorgung durch einen Hydranten und den angrenzenden Hegebach sichergestellt.

Flammen greifen nicht über

Ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäude konnte von der Feuerwehr verhindert werden. Wie die Polizeidirektion Zwickau gegenüber BLICK.de bestätigte wurde eine Person verletzt. Diese kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in eine Klinik.

107 Einsatzkräfte

Insgesamt 107 Einsatzkräfte von Feuerwehren Gersdorf, Lichtenstein, Hohenstein-Ernstthal, Lugau und Oelsnitz sowie der diensthabende Kreisbrandmeister, drei Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei waren letztendlich in dem Einsatz involviert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Scheune brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Update der Polizei Zwickau, 11.31 Uhr

Bei einem Brand entstand hoher Sachschaden.

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet in der Nacht zum Donnerstag die Scheune eines Gehöfts an der Hauptstraße in Brand. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das Wohngebäude verhindern. Alle Bewohner des Hauses brachten sich rechtzeitig in Sicherheit. Ein 25-Jähriger, der versuchte, das Feuer zu löschen, musste mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden wird auf 300.000 Euro geschätzt. Die Brandursachenermittler der Kriminalpolizei fanden bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden.



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