0:5! FSV geht im Berliner Regen komplett baden

Fußball Westsachsen verlieren beim Aufsteiger Hertha Zehlendorf 0:5

Zwickau. 

Zwickau. Der FSV Zwickau ist mit einer Niederlage in die neue Saison der Fußball-Regionalliga Nordost gestartet. Am Samstag verlor das Team von Cheftrainer Rico Schmitt beim Aufsteiger FC Hertha 03 Zehlendorf 0:5 (0:3). Der Sieg der Berliner Mannschaft war auch in dieser Höhe verdient, da sie mit reichlich Herzblut zur Sache ging. Zwickau präsentierte sich hingegen über weite Strecken desolat.

 

Zehlendorf gibt sofort Gas

Die Gastgeber gingen sofort mit reichlich Selbstbewusstsein zur Sache und orientierten sich Richtung Zwickauer Hälfte. Torhüter Benjamin Leneis war schnell gefordert. In der Offensive brachte Zwickau kaum was auf die Reihe. So war es wenig überraschend, dass Hertha in der 21. Minute durch Abdulkadir Beyazit 1: 0 in Führung ging. Anschließend blieb der Liganeuling aus der Hauptstadt engagiert. Zwickau traf zwar durch Jahn Herrmann die Latte, konnte sich darüber hinaus jedoch kaum souverän in Szene setzen. In der 39. Minute erhöhte Berlin durch Sven Reimann auf 2:0. Kurz vor der Pause wurde das 3. Tor markiert von Gabriel Figurski Vieira.

Albert kommt für Voigt

Zu Beginn des zweiten Durchgangs stand Lucas Albert für Yannic Voigt auf dem Rasen des Stadions Lichterfelde. Auch wenn der spielerische Vortrag der Westsachsen nun insgesamt etwas besser aussah, schien der erste Zwickauer Treffer weit. Der Gegner setzte immer wieder Nadelstiche und blieb im Angriff gefährlich. Ein Kopfball von FSV- Torjäger Marc- Philipp Zimmermann ging nach einer reichlichen Stunde über den Kasten. Zwickau kassierte vielmehr einen weiteren Treffer. Polat verwandelte in der 76. Minute einen Freistoß direkt zum 4:0. Wenig später wurde es langsam peinlich , als Hertha auf 5:0 erhöhte. Mit dem Schlusspfiff wurde Zwickau erlöst.

Sportdirektor entschuldigt sich bei Fans: "Desaströse Leistung"

FSV-Sportdirektor  Robin Lenk war  total sauer. "Was wir hier über  90 Minuten geboten haben, ist  schwer in Worte zu fassen. Es war eine desaströse  Leistung. Wir sind nicht als Mannschaft aufgetreten und haben die Zweikämpfe nicht angenommen. Wir haben wie in einem Freundschaftsspiel begonnen und waren dann überrascht, dass der Gegner auch Fußball spielen kann. Das war absolut nichts. Es  tut mir für jeden einzelnen Fan leid, der sich das anschauen musste", war Lenk restlos bedient.



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