Frankenberg. Beim "Wunder von Bern" handelt es sich nicht um ein Märchen oder eine fantastische Erzählung. Vielmehr wird damit eine Sternstunde des Deutschen Fußballs bezeichnet.
Sonderausstellung zur WM 1954
Bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz bezwang die Nationalmannschaft das hochfavorisierte Team aus Ungarn nach einem 0:2-Rückstand im Endspiel in Bern noch 3:2 und holte sich erstmals den Titel. Jetzt wird in Frankenberg dieses sportliche Großereignis mit einer Sonderausstellung gewürdigt. In einem großen Container, der vor dem Erlebnismuseum "Zeitwerkstadt" aufgebaut ist, dreht sich alles um dieses denkwürdige Turnier.
Ausstellung bleibt drei Jahre in Frankenberg
Initiator der Ausstellung ist der 75-jährige Hans Schlüper (links). Der aus der Nähe von Aachen stammende Fußballfan wohnt mittlerweile in Annaberg. Wer sich die Sonderschau zum "Wunder von Bern" in Frankenberg anschauen möchte, kann dies ganz in Ruhe tun. Wie Franziska Bäßler von der Zeitwerkstadt erklärte, sei es geplant, die Ausstellung mindestens drei Jahre vor Ort zu belassen.
Ausstellung im Container
Untergebracht ist die Exposition in einem Container, den die ortsansässige Firma Ela-Container zur Verfügung gestellt hat. Zu sehen sind unter anderem ein Trikot, Eintrittskarten, das Tornetz aus dem Wankdorfstadion Bern und ein Sitzbankbrett der Haupttribüne. Zudem sind Bilder aus jeder Spielminute des Endspiels ausgestellt. Die Türen der Sonderausstellung stehen während der turnusmäßigen Öffnungszeiten des Erlebnismuseums offen. Museumsleiterin Franziska Bäßler unterstreicht die Bedeutung des Fußballs für die Stadt Frankenberg. So feierte der SV Barkas in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum.
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