Unser neues "Tattoo-Model der Woche" ist Steve aus Chemnitz. Der 33-Jährige ist ein richtiges Multitalent. Auf seinem Instagram-Account "Ink3dbuddy" vereint er knapp 10.000 Follower hinter sich und teilt dort Fotos und Videos zum Thema Tattoos und Mode. Er kooperiert sogar mit angesagten Marken wie Yakuza, Gillette-Men oder ist Tattoo-Influencer für die Leipziger Tattoo-Expo. Außerdem arbeitet der 33-Jährige in einem Krankenhaus und ist stolzer Papa einer Tochter.
"Wir waren jung und wild"
Mit dem Tätowieren hat er direkt mit 18 Jahren angefangen. Nachdem seine Eltern sagten, er könne machen, was er wolle, sobald er volljährig ist, nahm Steve dies beim Wort. Mit einer selbstgebauten Tattoo-Maschine, die aus einem alten Kofferradiomotor und einer angespitzten Rouladennadel bestand, stach sein guter Freund ihm ein Tribal auf die Wade. "Wir waren jung und wild. Damals war die Szene einfach noch nicht so belebt wie heutzutage und in der Ausbildung hatten wir wenig Kohle, da wird man halt erfinderisch", lacht er. "Im Großen und Ganzen ist das Tribal aber ziemlich gut geworden." Und nach dem ersten Tattoo folgte noch weitere. Die meisten sind im Oldschool-Stil, größtenteils in Black&Grey mit farblichen Akzenten.
"Tattoos an deinem Körper sind einfach eine persönliche Sache, die dir kein Mensch wegnehmen kann."
Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Bilder hinzu und so hat der Chemnitzer schon um die 10.000 Euro für seine Tätowierungen ausgegeben. Und er ist noch lange nicht fertig. Die nächsten Pläne sind schon da. Bei so vielen Tattoos gab es doch sicher eine besonders schmerzhafte Köperstelle, oder? Unangenehm seien auf jeden Fall der Solarplexus und der Kehlkopf gewesen, sagt er im BLICK.de-Interview.
Was bedeuten Tätowierungen für dich? "Tattoos müssen zu der jeweiligen Person passen. Für mich persönlich ist es ein Hobby und eine Leidenschaft zugleich. Tattoos an deinem Körper sind einfach eine persönliche Sache, die dir kein Mensch mehr wegnehmen kann."
Viele Motive sind mit seiner Tochter verbunden
Und diese Leidenschaft füllt der Influencer mit tiefen Bedeutungen. Steves linker Arm beispielweise zeigt Details, die mit seiner kleinen Tochter verbunden sind. Auf einem Bild sieht man die beiden beim Spaziergang, ein anderes zeigt eine Uhr mit ihrer Geburtstagszeit, wieder ein anderes präsentiert das Kind auf einer Schaukel. Ein richtiges Lieblingstattoo hat der Chemnitzer aber nicht, da sie alle ihre Bedeutungen für ihn haben. "Ich finde mein Brusttattoo und meinen linken Arm ziemlich cool." Den rechten Arm hingegen möchte er gern covern.
Steve mag es exotisch
Neben dem Tätowieren hat Steve noch viele weitere Hobbys. Er liebt es zu Kochen und im Sommer mit dem Stand-Up-Paddel loszuziehen. Seine größte Leidenschaft gilt der Terraristik. Er kümmert sich um zwei Schlangen, mexikanische Königskornnattern um genau zu sein. Beide sind erst sechs Monate alt und damit noch sehr jung. Eine von ihnen heißt Claus-Peter. Und nicht nur Schlangen faszinieren den 33-Jährigen: Früher hielt er sogar Vogelspinnen und einen Skorpion. "Ich mag es exotisch", gibt der Tattoo-Influencer zu. Wer nichts von Steve verpassen möchte, sollte auf seinem Instagram-Account vorbeischauen.
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