Rainer Sobotka kann für sich in Anspruch nehmen, nicht nur in Hainichen, sondern auch im Ortsteil Schlegel in der Vergangenheit viel bewegt zu haben. Jetzt hat der ehemalige Bürgermeister im Kreise seiner Familie seinen 85. Geburtstag gefeiert.
Unkonventionelle Methoden
Bereits seit 1982 war der umtriebige Sobotka Bürgermeister in Schlegel. Schon zu DDR Zeiten gelang es Rainer Sobotka mit unkonventionellen Maßnahmen, aus "seinem" Dorf einen sehr ansehnlichen Ort zu machen. Während andernorts in dieser Zeit aufgrund von Materialknappheit oft viele Dinge liegen blieben, präsentierte sich Schlegel bereits vor der Wende ziemlich modern.
Aufbau eines Gewerbegebiets
Unmittelbar nach dem Mauerfall suchte Rainer Sobotka erste Kontakte nach Westdeutschland, um in Schlegel ein Gewerbegebiet zu errichten. Diese Bemühungen waren äußerst erfolgreich. Das Gewerbegebiet neben der B169, auf dem sich heute Firmen wie Demmelhuber, Barth-Metall, Ostmilch, Uhlmann & Finke, Autoservice Hübler und weitere Unternehmen befinden, wäre ohne sein Engagement sicherlich nicht so schnell entstanden.
1994 zum Bürgermeister gewählt
Wie der amtierende Oberbürgermeister von Hainichen, Dieter Greysinger, weiter erklärte, sei Sobotka damals auch immer wieder etwas "hemdsärmlig" zur Sache gegangen. Dies führte aber oft zügig zum Erfolg. Schließlich trat Sobotka im Juni 1994 in Hainichen zur Bürgermeisterwahl an und wurde mit fast 64 Prozent gewählt. Unter Regie des gebürtigen Flöhaers erfolgte unter anderem der Bau des Sportforums, die Revitalisierung des Barkas-Geländes und der grundhafte Ausbau zahlreicher Straßen.
Ruhestand seit 2004
Auch das Gewerbegebiet Crumbach-Nord entstand auf maßgeblichen Einfluss von Rainer Sobotka recht schnell. Er nutze damals die Möglichkeit, im Rahmen der damals abgehaltenen Bürgerstammtische die Bevölkerung über kommunale Pläne und Entwicklungen zu informieren. Nach zehn Jahren an der Rathausspitze ging der Familienvater im November 2004 in den verdienten Ruhestand.
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