Drei Verletzte nach Feuer in Wohnhaus: Brandstiftung vermutet

blaulicht Ermittlungen gegen 32-jähriger Bewohner

Leipzig. 

Leipzig. In einer Wohnung im Leipziger Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld brach ein Feuer aus. Dadurch wurden drei Menschen verletzt. Die Polizei ermittelt nun gegen den 32-jährigen Bewohner.

 

Ganzes Haus evakuiert

Das Feuer brach am späten Sonntagabend in einem Mehrfamilienhaus aus. Dabei kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Nach ersten Angaben der Feuerwehr wurden die Einsatzkräfte gegen 22.30 Uhr auf die Hermann-Liebmann-Straße zu einem Wohungsbrand im Erdgeschoss alarmiert. Bei Ankunft zog bereits dunkler Rauch aus der Wohnung im Erdgeschoss. Die Feuerwehrleute gingen unter Atemschutz in das Mehrfamilienhaus retteten nach eigenen Angaben vier Menschen. Weitere etwa 15 Personen wurden aus dem Haus evakuiert. Sie kamen zeitweise in einem Bus der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) unter.

 

Drei Menschen mit Rauchvergiftung

Mit Wasser löschten die Einsatzkräfte den Brand, der aus bislang ungeklärter Ursache am späten Abend ausbrach, und lüfteten anschließend das Haus. Drei Menschen wurden wegen einer Rauchgasvergiftung medizinisch versorgt. Die Feuerwehr löschte den Brand und die Bewohnerinnen und Bewohner konnten wieder in die Wohnungen zurückkehren. Durch die Löscharbeiten kam es zu Einschränkungen im Tram-Verkehr der LVB.

 

Verdächtiger im Fachkrankenhaus

Gegen einen 32-jährigen Bewohner wird wegen des Verdachts auf Brandstiftung ermittelt, wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte. Der tatverdächtige Bewohner wurde in ein Fachkrankenhaus gebracht.



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