Am Sonntagabend gegen 18.15 Uhr meldete eine Bewohnerin eines Fünfgeschossers an der Dürerstraße, dass in dem Mehrfamilienhaus die Rauchmelder laufen und der Flur komplett verqualmt ist. Unverzüglich wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst zu der Adresse geschickt. Die ersten Einsatzkräfte trafen vier Minuten nach Eingang des Notrufs am Ort des Geschehens ein. Es mussten fünf Bewohner aus dem Haus evakuiert werden. Die restlichen Mieter waren zum Glück nicht im Gebäude.
Hunderettung während Löscharbeiten: Feuerwehr handelt schnell und sicher
Während die Feuerwehr mit den Löscharbeiten begann, wurde bekannt, dass sich in einer Wohnung im zweiten Stock noch drei Hunde, zwei Dobermänner und ein Labrador, befanden. Die Sorge um die vierbeinigen Familienmitglieder war verständlicherweise sehr groß, als die Besitzer während der Rettungsmaßnahmen zum Wohnhaus zurückkehrten und vorerst nicht ins Haus durften. Die Rettungskräfte gaben ihr Bestes, um das Feuer, das aus noch unbekannter Ursache im Keller ausgebrochen war, in den Griff zu bekommen. So konnte durch die Kameraden der Berufsfeuerwehr Plauen und der Freiwilligen Feuerwehr Großfriesen verhindert werden, dass die Flammen auf die anderen Etagen übergriffen.
Nach den Löscharbeiten: 15-Jährige leicht verletzt und Haus geprüft
Nachdem der Brand erfolgreich bekämpft worden war, wurde das Haus ausgiebig belüftet und die Wohnungen zur Sicherheit noch einmal überprüft. Letztlich hatte eine 15-jährige Bewohnerin eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten und wurde vorsorglich im Krankenhaus behandelt. Die Hunde hatten die brisante Lage und die große Aufregung den Umständen gut überstanden und waren zumindest physisch unverletzt. Der Sachschaden liegt bei zirka 20.000 Euro. Das Haus ist mit Einschränkungen bewohnbar. Ein Brandursachenermittler übernimmt die weiteren Untersuchungen.