Schneeberg. Die Aufsteiger der HSG Langenhessen/Crimmitschau sind nicht zu unterschätzen, das haben die Oberliga-Handballerinnen des SV Schneeberg am Samstag zu spüren bekommen.
Bittere Heimniederlage
Vor heimscher Kulisse musste man sich mit 21:26 (10:14) geschlagen geben. Schneebergs Trainerin Romy Kolbe kennt die Ursachen: "In der ersten Halbzeit liegen wir hinten, weil wir einfach nicht clever genug reagieren in einigen Abwehr-Situationen und dadurch häufig 2-Minuten-Strafen bekommen. Und wir machen vorne im Angriff zu viele technische Fehler." Wenn man ständig mit nur vier, fünf Spielerinnen da ist, wird es unruhig, so Kolbe, die vor diesem Hintergrund sagt: "Dafür haben es die Mädels gut gemacht. Zur Pause lagen wir mit "nur" vier Toren hinten obwohl wir gefühlt ein Drittel der Halbzeit in Unterzahl gespielt haben."
Kleine Fehler führen zur Niederlage
In Summe waren es am Ende 23 Fehlwürfe und die entscheiden das Spiel, weiß die Trainerin. In der zweiten Halbzeit hatten die Schneebergerinnen die Chance das Spiel zu drehen, doch gelungen ist es nicht. Zwei rote Karten nach jeweils drei 2-Minuten-Strafen für Marie-Theres Mandel (40.) und Linda Leonhardt (51.), haben die Situation nicht gerade erleichtert. Die Schneebergerinnen schauen nach vorn. "Wir trainieren gut und die Mädels sind gut drauf. Wir arbeiten an den Defiziten und in jedem Spiel sehe ich positive Entwicklungen", so Kolbe.
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