Sachsenligist Marienberg plant den nächsten Coup

Fußball FSV Motor tritt nach spätem Ausgleich in der Vorwoche mit etwas Wut im Bauch zum nächsten Heimspiel an

Marienberg. 

Marienberg. Ein spätes Gegentor bei Fortuna Chemnitz hat den Sachsenliga-Fußballern des FSV Motor Marienberg den Traumstart vermiest. Nach zuvor zwei Siegen ohne Gegentor mussten die Erzgebirger beim 2:2 in Chemnitz ihre ersten beiden Punkte abgeben. Im Heimspiel gegen den ESV Lok Zwickau will der Oberliga-Absteiger diesen Samstag ab 15 Uhr aber beweisen, dass dieses unnötige Remis die Mannschaft nicht aus der Erfolgsspur gebracht hat. Gegen den noch sieglosen Tabellen-14. soll im Lautengrundstadion unbedingt der nächste Sieg her.

Lange Nachspielzeit sorgt für Frust

So richtig verdaut hat Ronny Rother den späten Ausgleich der Fortuna noch nicht. "In Chemnitz sind uns sicherlich auch einige unglückliche Entscheidungen des Schiedsrichters auf die Füße gefallen", sagt der Motor-Trainer in Anspielung auf die extrem lange und in seinen Augen nicht nachvollziehbare Nachspielzeit. Erst in der 96. Minute fiel das 2:2, obwohl nur fünf Minuten länger angezeigt waren. Genauso betont Rother aber auch, dass seine Mannschaft selbst schon für klare Verhältnisse hätten sorgen können. Ein Manko sei am vergangenen Sonntag die Chancenverwertung gewesen: "Da habe wir einiges liegen gelassen."

Mit der Leistung zufrieden

Generell war der Coach jedoch mit dem jüngsten Auftritt seiner Elf erneut zufrieden. "Wir haben die Partie von Anfang an dominiert", sagt Rother, der sich auch über den frischen Wind durch die Einwechselspieler freute. So erzielte Joker Kevin Matthes das zwischenzeitliche 2:1, nachdem Luis Meyer früh zum 1:0 getroffen hatte. Trotz einiger längerer Pausen - verursacht durch ein Freilos im Pokal, den Rückzug von Lößnitz und eine Spielabsage - ist keinerlei Leistungseinbruch erkennbar. "Seit Beginn der Vorbereitung sind die Jungs richtig gut drauf und ziehen voll mit", berichtet der Marienberger Trainer, der deshalb auch für das Spiel gegen Zwickau guter Dinge ist. Dass die Lok-Elf noch ohne Sieg ist interessiert Rother übrigens wenig: "Wir schauen nur auf uns selbst."

 



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