Quereinsteiger aus Pobershau glänzt in der Nordischen Kombination

Wintersport Nach dem Skilanglauf hat Elias Berthold auch das Springen für sich entdeckt

Pobershau. 

Pobershau. Auf Skiern hat sich Elias Berthold schon immer wohlgefühlt. Allerdings widmete sich der elfjährige Pobershauer damit zunächst nur dem Langlauf. Für den ATSV Gebirge/Gelobtland erkämpfte er in der Loipe auch so manchen Erfolg, doch irgendetwas fehlte dem ehrgeizigen Blondschopf noch. "Ich fand es im Fernsehen cool, wie weit die Skispringer bei der Vier-Schanzen-Tournee geflogen sind", erklärt Elias Berthold, der deshalb seit zwei Jahren auch als Nordischer Kombinierer für den SV Nordisch/Alpine Zschopau aktiv ist.

Aufholjagd mit Bronze belohnt

In der vergangenen Saison konnte das Multitalent aus dem mittleren Erzgebirge bereits den Sachsenpokal gewinnen, nun wird sogar auf nationaler Ebene angegriffen. Und das mit Erfolg, denn zum Auftakt des Deutschen Schülercups in Winterberg belegte der Pobershauer Platz 3 in der Kombinationswertung der Altersklasse 12. Als Zehnter des Springens startete Elias Berthold in der Loipe eine erfolgreiche Aufholjagd, die ihn noch weit nach vorn führte. Nur zwei Konkurrenten kamen eher ins Ziel. Damit rundete der Zehnjährige eine starke Zschopauer Teambilanz ab, denn bei den Mädchen zeigten sich auch Charlotte Starke (3.), die zudem Silber mit dem sächsischen Team gewann, Malu Göhler (7.) und Liv Preißler (12.) in guter Form.

In der Gesamtwertung auf Silberkurs

In der Gesamtwertung des Schülercups liegt Elias Berthold sogar auf Platz 2, denn auch der sogenannte Grundsprung stand auf dem Programm. "Dabei werden die Sprünge per Video aufgezeichnet und hinterher von der Jury ausgewertet. Es kommt vor allem auf die Symmetrie und die Landung an", erklärt der Zschopauer Trainer Joachim Starke, dessen Schützling von der Jury viele Punkte bekam. Nun gilt es, den Podestplatz im Schülercup zu behaupten. Die Serie wird im Dezember in Baiersbronn fortgesetzt, ehe im Februar noch zwei weitere Wettbewerbe in Garmisch-Partenkirchen und Johanngeorgenstadt anstehen.

 



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion