Im Eiltempo zum nächsten Sieg: Gelenauer Regionalliga-Ringer festigen Platz 1

Ringen Mehr als 300 Zuschauer bejubeln 28:3-Sieg gegen Aufsteiger Germania Artern

Gelenau. 

Gelenau. Wie nicht anders zu erwarten war, ist der Heimkampf der Gelenauer Ringer gegen den AC Germania Artern zu einer Machtdemonstration des Regionalliga-Spitzenreiters geworden. Vor mehr als 300 Zuschauern sicherten sich die Gastgeber mit dem 28:3 ihren neunten Sieg im neunten Kampf - und das im Eiltempo. Sechs der zehn Einzelduelle gingen vorzeitig an Gelenau. Nur zweimal hatte der Aufsteiger aus Thüringen die Nase vorn, doch selbst in diesen beiden Kämpfen wäre für die Hausherren einiges möglich gewesen.

Strohfeuer rasch gelöscht

Nachdem Niklas Nimtz (61 kg) zum Auftakt nur reichlich zwei Minuten für seine Technische Überlegenheit brauchte, taten es seine beiden Teamkollegen Kamil Wojciechowski (130 kg) und Gerard Kurniczak (98 kg) ihm gleich. Dann kam zumindest etwas Spannung im Sportareal "Erzgebirgsblick" auf, denn Kapitän Hassan Ismail (66 kg) musste sich für seinen 4:2-Punktsieg mächtig ins Zeug legen. Kurz darauf durften die Gäste dank Ibragim Ismailov (86 kg) sogar ihren ersten Sieg bejubeln, weil der beim 7:7 gegen Islam Ykhyaev die letzte Wertung erzielt hatte. Aus den Gelenauer Reihen zog auch Marius Megier (71 kg) mit 6:11 den Kürzeren, doch dann übernahmen die Gastgeber wieder das Kommando.

17-Jährige mit starkem Debüt

Die vier letzten Kämpfe gingen allesamt an Gelenau, wobei nur Basmullah Khanjari (80 kg/Freistil) über die volle Zeit gehen musste. Johannes Adler (75 kg/Freistil), Kamil Czarnecki (80 kg/klassisch) und Seyran Simonyan (75 kg/klassisch) stellten dagegen noch vor Ablauf der regulären Kampfzeit von sechs Minuten jeweils weitere vier Punkte für Gelenau sicher. Im Fokus stand dabei vor allem Johannes Adler. Der 17-Jährige vom AV Germania Markneukirchen, mit dem die Gelenauer in dieser Saison eine Kampfgemeinschaft bilden, lieferte ein beeindruckendes Regionalliga-Debüt ab.

Trainer tritt auf Euphoriebremse

Bei Trainer Björn Lehnert hielt sich die Euphorie dennoch in Grenzen. "Das war ein guter Kampf, um reinzukommen in die Rückrunde. Von Woche zu Woche steigt jetzt der Schwierigkeitsgrad", mahnt der RSK-Coach, der mit seinem Team drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Werdau hat und am kommenden Samstagabend gegen Germania Potsdam erneut Heimrecht genießt.



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