Tattoos sind für Evi (33) aus Chemnitz ein Zufluchtsort. Die junge Mama eines 5-jährigen Sohns hat nämlich erst in der Coronapandemie angefangen, sich großflächig tätowieren zu lassen. "Dieses Gefühl des Eingesperrtseins, im goldenen Käfig zu sitzen, hat ganz viel mit mir gemacht und ich wollte einfach ausbrechen. Das Tätowieren war mein Hebel dafür." Sie wollte einfach etwas spüren und das ging natürlich am besten mit Tattoos und die sehen auch noch schön aus.
"Harry Potter war mein Seelenheil"
Einer dieser Zufluchtsorte im Leben der Chemnitzerin war bislang immer "Harry Potter". Evi liebt die Geschichten aus Hogwarts und entschied sich dann verschiedene Motive, wie Porträts von Harry, Snape, Sirius Black, Dobby oder Voldemort auf ihrem linken Bein zu verewigen. Auch das Hogwartsschloss und das Symbol der "Heiligtümer des Todes" durften nicht fehlen. Dafür waren sieben Sitzungen bei einem griechischen Tätowierer (@george_papatsimpas), der in Deutschland zu Gast war, vonnöten.
Da die junge Frau im öffentlichen Dienst arbeitet, ist das Tätowieren zudem ein bunter Kontrast zum Alltag. Sie lebt mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Kind übrigens in Chemnitz. Mit dem ehemaligen Gewichtheber verbindet sie eine große Leidenschaft am Sport.
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Harry Potter war schon immer ein Zufluchtsort für Evi. Foto: Anika Weber
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Harry Potter war schon immer ein Zufluchtsort für Evi. Foto: Anika Weber
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Das Chestpiece war das schmerzhafteste von allen Tattoos, erzählt Evi im BLICK.de-Interview. Foto: Anika Weber
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Einige Tattoos hat sich Evi aus ästhetischer Natur stechen lassen. Foto: Anika Weber
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Harry Potter war schon immer ein Zufluchtsort für Evi. Foto: Anika Weber
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Ornamente und Blackwork hat sie bei @nineone.ttt in Chemnitz machen lassen. Foto: Anika Weber
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Einige Tattoos hat sich Evi aus ästhetischer Natur stechen lassen. Foto: Anika Weber
Von Blackwork und Ornamenten
Wenn man Evi sieht, fällt einem auch schnell das Chestpiece im Dekolleté ins Auge. Das war auch mit Abstand das schmerzhafteste, erzählt sie, ist aber nur ästhetischer Natur. Schlimmer als das Brusttattoo war die Abheilungsphase ihres rechten Arms. Den Unterarm hat sie nämlich komplett schwärzen lassen. Das Stechen an sich war nicht das Problem, nur die Abheilung. "Das war eine Woche Höllenqual", lacht sie heute. Wer auf Blackwork und Ornamente, denn auch davon hat Evi ebenfalls einige, steht, dem würde sie empfehlen zu @nineone.ttt in Chemnitz auf der Limbacher Straße zu gehen. Er ist Experte.
Mehr Tattoos hat Evi aktuell nicht geplant. Immerhin hat sie verschiedene Stile wie Realistic, Blackwork, Colour, Ornamente und vieles mehr bereits unter ihrer Haut. Man sollte niemals nie sagen, aber fürs Erste ist Evi sehr zufrieden mit ihrer Tattookunst. Wer nichts verpassen möchte, kann Evi auf Instagram folgen.
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