Update zum nächtlichen Großbrand in Kirchberg: Feuerwehren im Großeinsatz

Blaulicht 60 Feuerwehrleute im Einsatz, 200.000 Euro Sachschaden

Kirchberg. 

Kurz nach 1 Uhr nachts wurden mehrere Feuerwehren zu einem Brand in der Bahnhofstraße in Kirchberg alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich der Brand als schwerwiegender heraus, als ursprünglich gemeldet. Die Flammen breiteten sich schnell auf den Dachstuhl des Gebäudes aus.

Alarmstufe auf Höchststufe erhöht

Die alarmierten Feuerwehren erhöhten die Alarmstufe auf das höchste Niveau und forderten weitere Einsatzkräfte nach. Dank des schnellen und effektiven Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf direkt benachbarte Gebäude verhindert werden. Dennoch mussten zwei Anwohner ins Krankenhaus gebracht werden.

Rettung von Haustieren

Die Feuerwehr konnte aus der Brandwohnung drei Katzen und einen Hund retten und den Bewohnern übergeben. Die Restlöscharbeiten werden voraussichtlich noch bis in die Morgenstunden andauern.

Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet

Sowohl Kriminalpolizei als auch Brandursachenermittler haben bereits während der Löscharbeiten ihre Untersuchungen vor Ort aufgenommen. Ein Bausachverständiger wurde ebenfalls hinzugezogen. Zur genauen Brandursache sowie zur Höhe des entstandenen Sachschadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Aufgrund der Löscharbeiten und der Ermittlungen bleibt die Bahnhofstraße vorerst vollgesperrt.

Einsatzkräfte

Im Einsatz sind die Feuerwehren Kirchberg, Saupersdorf, Cunersdorf, Burkersdorf, Leutersbach, Wolfersgrün mit zirka 60 Einsatzkräften. Auch Rettungsdienst, Notarzt und Polizei sind im Einsatz.

Update der Polizei um 11.15 Uhr

Während der Streifenfahrt entdeckten Beamte des Einsatzzuges Zwickau Flammen auf der Dachterrasse eines Mehrfamilienhauses an der Bahnhofstraße. Die Bewohner des Hauses konnten evakuiert werden. Zwei davon, ein 36-Jähriger und ein sechsjähriges Kind kamen aufgrund einer Rauchgasintoxikation zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Das Haus ist zunächst unbewohnbar. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen. 



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