Zwickau. Robin Lenk brachte es vor dem Anpfiff auf den Punkt. "Wir sind nicht sieben Stunden mit dem Bus nach Greifswald gefahren, um auf dem Rasen nur Geleitschutz zu geben", sagte der Sportchef des FSV Zwickau. Trotz dieser Vorgabe gelang es seinen Spielern nicht , immer nah genug am Gegner zu stehen. Der FSV Zwickau verlor am 32. Spieltag der Fußball-Regionalliga beim Aufstiegsaspiranten Greifswalder FC 2:4 (1:2).
Früher Gegentreffer
Die personellen Vorzeichen standen im Zwickauer Lager vor dem Anpfiff alles andere als gut. Neben Cheftrainer Rico Schmitt (Gelb/Rot) und Torjäger Marc-Philipp Zimmermann (Rot) fehlte auch der erfahren Mittefeldakteur Mike Könnecke (5. gelbe Karte). Dennoch begann der FSV selbstbewusst, bekam aber in der 4. Minute bei Regen einen eiskalten Schauer ab. Mit dem ersten Angriff der Gastgeber fiel das 1:0 durch David Vogt. Zwickau steckte diesen Rückschlag jedoch gut weg. In der 18. Minute stiefelte Felix Schlüsselburg von der Mittellinie ungestört los, zog aus 25 Metern ab und überwand mit seinem Aufsetzer den gegnerischen Torwart Jakub Jakubov zum 1:1. Noch vor der Pause lenkte FSV-Abwehrchef Davy Frick einen Ball von Guido Kocer zum 2:1 für Greifswald in den eigenen Kasten.
Gastgeber erhöhen den Druck
Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Gastgeber den Druck und trafen durch Souflan Benyamina zum 3:1. (49.) Eine reichliche Stunde war gespielt, als Kocer auf 4.1 stellte. Zehn Minuten vor dem Ende holte der Greifswalder Abwehrspieler Pascal Schmedemann seinen Gegenspieler Veron Dobruna von den Beinen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Jahn Herrmann zum 2:4 Endstand.
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