Zwickau. Ost-Derby in der 1. Handball-Bundesliga der Frauen - das BSV Sachsen Zwickau hat gestern vor heimischer Kulisse die Mannschaft des Thüringer HC empfangen. Nach einer Halbzeit-Führung von 13:12, hat man sich am Ende mit 23:28 geschlagen geben müssen. Live verfolgt haben das Spiel in der Sporthalle Neuplanitz 630 Zuschauer.
Zwickauerinnen haben über 60 Minuten gekämpft
"Wir waren nah dran", sagt BSV-Coach Norman Rentsch: "Was mir nicht so gefallen hat ist, dass wir zu Beginn der zweiten Halbzeit ein stückweise unseren Faden verloren und die Köpfe zu früh haben hängen lassen." Man müsse das Selbstvertrauen haben, dass man auch große Mannschaften schlagen kann, so Rentsch: "Wir werden daran arbeiten, dass wir die nötige Portion mehr an Selbstvertrauen gewinnen." Insgesamt spricht der Coach von einem tollen Spiel. Aus Spielersicht sagt Diana Dogg Magnusdottir: "In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit haben wir einfach nicht gut genug gespielt, speziell im Angriff. Dann haben wir die erste und zweite Welle gegen uns bekommen. Da ist der THC einfach zu stark." Beste Torschützin auf Zwickauer Seite war Ema Hrvatin mit 12 Toren.
Respekt gegenüber den BSV-Frauen
Gäste-Coach Herbert Müller bringt es auf den Punkt: "Wir haben ein Kampfspiel gesehen, was für die Zuschauer mega spannend und interessant war. Respekt an Zwickau für die kämpferische Einstellung. Die Mannschaft hat uns alles abverlangt."
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