Rosenbach. Dieses Jahr noch sollen die jüngsten Einwohner zweier Ortsteile von Rosenbach einen neuen Spielplatz bekommen. Und zwar in Fröbersgrün und Demeusel. Was die Einwohner dennoch kritisieren.
Neue Spielmöglichkeiten für Demeusel und Fröbersgrün
Die Kinder in Demeusel und Fröbersgrün können sich freuen: Bald werden sie neue Spielmöglichkeiten erhalten. Da die Spielgeräte auf dem Spielplatz in Fröbersgrün, der sich nahe der Feuerwehr befindet, in die Jahre gekommen sind und dringend erneuert werden müssen, soll dieser mit einer neuen Spielturmkombination ausgestattet werden. Darüber informierte Claudia Heymann vom Bauamt der Gemeinde zur jüngsten Sitzung der Räte. In demeusel wurde bereits voriges Jahr der Hauptteil der Spielgeräte altersbedingt demontiert. Aus diesem Grund ist es geplant, so heißt es, den Spielplatz in der Dorfmitte, der derzeit nur über eine Wippe und eine Schaukel verfügt, mit einer neuen Spielkombination aufgehübscht werden. Die Kosten für die Fröbersgrüner Spielkomination mit Rutsche, Klettermöglichkeit, Netz und Boulderwand liegen bei 11.728 Euro. Das Spielgerät für Demeusel kostet 10.209 Euro. Die Kosten waren im Haushalt eingeplant. Beide Geräte wird ein renommierter Spielgeräthersteller aus Flensburg liefern. Der Bauhof der Gemeinde wird die Arbeiten vor Ort, etwa das Aufbringen des Fallschutzkieses, unterstützen. Noch in diesem Herbst sollen die Kinder die beiden neu gestalteten Spielplätze erobern können. "Sukzessive werden auch in den anderen Orten die Spielplätze erneuert", so Bürgermeister Michael Frisch. "In Leubnitz beteiligen wir uns als Gemeinde, hier baut die Kirchgemeinde den Spielplatz." Für Demeusel wünschen sich die Einwohner noch eine Tischtennisplatte für die älteren Kinder.
Anliegen der Demeuseler Bürger
Von Einwohnern in Demeusel gab es noch andere Probleme, die zur jüngsten Gemeinderatssitzung vorgetragen wurden. Der Löschwasserteich ist zugewachsen, es sei schwierig, im Ernstfall Wasser zu entnehmen. Hier will die Gemeinde Abhilfe schaffen. In der Kritik war auch die ausgewiesene Orchideenwiese. Ihr Sinn wurde in Frage gestellt, da man hier noch keine der geschützten Blumen gesehen habe. Sie wurde sogar als ungepflegt bezeichnet. Die Verantwortung für das Areal liegt aber nicht bei der Kommune. Nahe der Orchideenwiese, im Rodauer Weg, soll ein Gussgitter in den Abfluss gefallen sein. Zwar sei der Bereich abgesperrt, so eine Anwohnerin, aber es sei dort dennoch gefährlich für Kinder.