Aufatmen nach mehr als einem Jahr: Endlich wieder freie Fahrt im Vogtland

Straßenverkehr Die Fahrbahnerneuerung der S 287 in Mißlareuth ist jetzt abgeschlossen

Mißlareuth. 

Der Verkehr kann wieder über die S 287 und die zuletzt gebaute Kreisstraße 7859 rollen. Mit den ersten Vorarbeiten für die Baumaßnahme war bereits im Jahr 2021 begonnen worden, so Rosalie Stephan vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr. "Die verbleibenden Restarbeiten können ohne Verkehrseinschränkungen ausgeführt werden. Als Ersatz für erfolgte Fällungen werden unter anderem noch 32 Bäume in der Ortslage gepflanzt."

Ziele der Bauarbeiten

Ziel des Baues an der Staatsstraße war die Erhaltung des Fahrbahnzustandes, die Verbesserung der Tragfähigkeit, Griffigkeit und Ebenheit sowie die Herstellung von Gehwegen. Weiterhin wurde die komplette Straßenentwässerung erneuert und Bordsteine zur Wasserführung gesetzt. Die Einmündung der K 7859 am Kirchplatz in der Ortsmitte wurde zur eindeutigen Verkehrsführung rechtwinklig geordnet und der Kirchplatz selbst neu gestaltet mit Pflastersteinen und Bäumen.

Verantwortliche

Die Bauarbeiten in dem Weischlitzer Ortsteil waren eine Gemeinschaftsmaßnahme mit weiteren Bauherren. Der Freistaat Sachsen war für die Erneuerung der Staatsstraße in der Ortslage Mißlareuth verantwortlich. Diese Leistungen wurden 2023 in zwei Abschnitten realisiert. Der Vogtlandkreis beteiligte sich mit dem Bau der Kreisstraße K 7859 in Richtung Gutenfürst vom Kirchplatz bis zum Ortsende. Ebenso war der Vogtlandkreis Auftraggeber für die Breitbandvorsorgetrassen in der Ortslage.

Baukosten von etwa 3,3 Millionen Euro

Die Straßenbauarbeiten auf der Kreisstraße erfolgten aus verkehrlichen Gründen nach Fertigstellung der Staatsstraße im Jahr 2024, heißt es aus dem Landesamt. Die Gemeinde ließ die Gehwege mit der Beleuchtung an der Staats- und der Kreisstraße erneuern und teilweise neu anlegen. Weiterhin wurde die Gemeindestraße nach Rothenacker in Richtung Thüringen 2023 erneuert. Der Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland errichtete in allen genannten Straßen neue Kanäle für Oberflächenwasser und Trinkwasserleitungen. Das Regenrückhaltebecken für die Wässer der gesamten Ortslage wurde bereits als vorgezogene Leistung 2021 errichtet. Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund 3,3 Millionen Euro.

 



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