Plauen. Der Vogtland-Sandmann ist zu Gast in den Kolonnaden. Seit einem Besuch in der Edelsteinstadt Idar-Oberstein 1999 beschäftigt sich Rolf Kretzschmar intensiv mit dem Sammeln von Sand aus aller Welt.
Virus 'Sandsammeln'
"Ich sah dort im Edelsteinmuseum eine Sandausstellung von Alexander Heider und war sofort begeistert. Nach einem persönlichen Kontakt mit ihm war auch ich vom Virus 'Sandsammeln' infiziert. In den folgenden Jahren ist meine Sammlung auf mehr als 8.500 Sorten Sand gewachsen", berichtet der Plauener. Rolf Kretzschmar hat von Sandspezialist Alexander Heider die mikroskopische Detailfotografie gezeigt bekommen. "Es ist beeindruckend, welche tollen Musterungen und Farben unter dem Mikroskop zum Vorschein kommen", staunt Heinz Tonndorf, der als Organisator das Kulturfenster im Einkaufszentrum jeden Monat neu gestalten lässt. Rolf Kretzschmar erzählt: "Viele Freunde und Bekannte unterstützen meine Leidenschaft, indem sie mir Sandproben aus aller Welt mitbringen. Auf diesem Wege möchte ich all denen herzlich danken."
Sandsorten aus Grönland und der Arktis gesucht
Speziell sucht der 69-Jährige noch weitere Sandsorten aus Grönland und der Arktis, aber auch aus Ost- und Zentral-Westasien sowie aus West-, Ost-, Süd- und Zentralafrika beziehungsweise Nord- und Südamerika, Europa, Russland sowie Ozeanien. Als Mitglied im Deutschen Sandmuseum e.V. betreibe ich seit März 2009 im "Vogtländisch-Böhmischen Mineralienzentrum Schneckenstein" eine Dauerausstellung, in welcher eine Auswahl meiner Sandsammlung bestaunt werden kann. Auf der Internetseite stellt Rolf sein Hobby vor.
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