Versicherung fürs Grabmal: Wann sich der Schutz lohnt

Grabstättenpolice Mit einer speziellen Versicherung können Hinterbliebene Schäden an Grabmalen ihrer Lieben absichern. Ob das wirklich sinnvoll ist, hängt vom Einzelfall ab.

Frankfurt/Düsseldorf. 

Hochwasser, Sturm, Vandalismus: Auch ein Grabmal ist nicht uneingeschränkt vor Beschädigung oder Diebstahl geschützt. Hinterbliebene, die sich vor den finanziellen Folgen eines solchen Szenarios schützen wollen, haben die Möglichkeit, eine sogenannte Grabstättenversicherung abzuschließen. Kommt es zu einem Schaden, springt diese im Rahmen der abgesicherten Leistung ein.

Wie viel so eine Police kostet, hängt von der jeweiligen Versicherungssumme ab, die Versicherte mit ihrem Anbieter vereinbart haben. So kann sich der Jahresbeitrag bei 1.000 Euro Versicherungssumme zum Beispiel bei um die 30 Euro bewegen, bei einer Versicherungssumme von 3.000 Euro um die 70 Euro - je nach Versicherer.

Laut Hermann Rudolph vom Bundesverband Deutscher Steinmetze lohnt sich eine solche Versicherung aber nur bei wirklich aufwendigen und teuren Grabmalen. Auch Verbraucherschützer empfehlen regelmäßig, nicht existenzbedrohende Risiken höchstens dann zu versichern, wenn sämtliche existenzbedrohenden Gefahren bereits abgesichert sind - etwa durch Berufsunfähigkeits- und Privathaftpflichtversicherung.



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