Abarth übernimmt den Fiat 600e und spendiert dem geräumigen Kleinwagen ein sportliches Training. Wie die im Rennsport geborene Tuningmarke mit dem Skorpion im Logo pünktlich zum 75. Geburtstag mitteilte, bekommt der sogenannte Seicento dafür im Sommer nicht nur ein bulligeres Design und ein modifiziertes Interieur, sondern vor allem ein deutlich stärkeren Antrieb.
Wo die Muttermarke bis zu 115 kW/156 PS Schluss macht, installiert Abarth eine E-Maschine mit 176 kW/240 PS. So wird der Stromer zum bislang stärksten Serienmodell in der Geschichte der Marke. Batteriekapazität, Reichweite und Fahrleistungen haben die Italiener zwar bisher nicht genannt. Doch ist davon auszugehen, dass der Abarth 600e deutlich schneller fährt als der Fiat, den die Elektronik auf 150 km/h limitiert.
Sportsitze, Sperrdifferential und sportlicher Sound
Zu den Zutaten aus dem Rennsport zählt auch ein mechanisches Sperrdifferential, das ein Durchdrehen der Räder etwa beim starken Beschleunigen verhindern soll. Die Vordersitze sollen dazu besonders viel Seitenhalt bieten. Als sportliche Zugabe lässt sich laut Fiat auch ein elektronisches Fahrgeräusch über das Infotainment aktivieren. Stärker und schneller – das wird sich auch im Preis niederschlagen: Wo der Fiat 600e bei 36 490 Euro startet, dürfte der Abarth deshalb kaum unter 40 000 Euro zu haben sein.
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