Richtig reinigen: Wann ist ein Tuch eigentlich nebelfeucht?

Für empfindliche Oberflächen Es gibt ein paar Begriffe rund ums Wischen, Wienern, Reinigen, die kennt man womöglich auch dann nicht unbedingt, wenn man regelmäßig zum Putzlappen greift. Nebelfeucht etwa. Was dahintersteckt.

Frankfurt/Main. 

Nebelfeucht wischen oder reinigen: Ein Rat, der etwa gern gegeben wird, wenn es ums Säubern von empfindlichen Oberflächen geht. Oder wenn Lichtschalter oder Geräte frei von Schmutz werden sollen - und gleichzeitig deren stromführende Elemente vor zu viel Feuchtigkeit geschützt werden müssen.

Doch was heißt das eigentlich: nebelfeucht? Laut dem Forum Waschen kann ein Reinigungstuch auf zwei Wegen nebelfeucht werden. Entweder man sprüht ein trockenes Exemplar mit frischem Wasser aus einem Zerstäuber ein. Oder man nimmt gleich zwei Tücher. Nur ein Tuch davon wird dann nass gemacht - und gut ausgewrungen. Anschließend rollt man es in das trockene Tuch ein und wringt beide zusammen noch mal aus. Im Ergebnis hat man also zwei nebelfeuchte Tücher.

Massivholzmöbel nebelfeucht reinigen

Praktisch ist das zum Beispiel, wenn man Fingerabdrücke loswerden will, die man zu Hause auf dem Weg zwischen Laptop, Tür, Kühlschrank, Lichtschalter, Telefon und Regal hinterlassen hat. Aber auch Massivholzmöbel sollte man der Initiative Pro Massivholz zufolge nur mit einem nebelfeuchten Baumwolltuch von Staub befreien. Ist der Lappen zu nass und hinterlässt Wasserlachen auf der Holzoberfläche, besteht die Gefahr, dass die Holzfasern aufquellen. Ähnliches gilt übrigens für Parkett - hier ist ein nebelfeuchter Mopp gefragt.

Übrigens: Es muss nicht immer nebelfeucht durch Wasser sein. Dem Forum Waschen zufolge kann man fürs Reinigen von Kunststoff, Metall- oder Holzflächen das Tuch auch mit etwas Sprühreiniger ansprühen. Der sollte dann allerdings für die jeweilige Oberfläche geeignet sein.



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