Jenny (32) ist eine echte Powerfrau. Die Zweifachmama aus Hainichen in Mittelsachsen hat schon viel in ihrem Leben erlebt, darunter waren nicht nur gute Zeiten. Doch die junge Frau wollte niemals aufgeben, vor allem musste sie stark für ihre beiden Kinder sein. Nach einer schwierigen Trennung geht es ihr heute wieder besser und sie lebt mit der ganzen Familie in einem Dreigenerationen-Haushalt. Viele Erfahrungen hat die junge Frau in ihrer Tattoo-Kunst verarbeitet.
Jenny mag es düster und unkonventionell
Jenny mochte schon immer den unkonventionellen Weg. Die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation wusste schnell, der Büroalltag ist ihr zu einseitig. Heute ist sie Staplerfahrerin und arbeitet in der Produktion bei einer Firma in Lichtenau. Auch in ihren Tattoos spiegelt sich das Ausgefallene wider. Die 32-Jährige liebt Horrorfilme und düstere Motive. Auf ihrem Dekolleté sieht man auffällig einen Dämon in Form einer Ziege und auf ihrem Bein ragen Charaktere aus Horrorfilmen hervor. "Ich habe auch ein Ouija-Brett und eine satanische Bibel zu Hause stehen", lacht sie unverblümt. Sowas fasziniere sie einfach. Aber mit ihren Kids schaue sie lieber "Harry Potter". Die Liebe zur magischen Welt von Hogwarts ist ebenfalls auf ihrem Körper zu sehen.
Ihre Kids durften sich auf ihrer Haut verewigen
Ihre Tochter und ihr Sohn durften sogar Motive auswählen, die sich Mama Jenny für sie stechen ließ. Die Unterschriften durften die Kids dann selbst im Tattoostudio stechen. Das war ein Erlebnis. Diese Tattoos bleiben für immer. "Tattoos sind für mich Beständigkeit. Alles vergeht in der Welt, nur die Tattoos bleiben für immer und die Liebe zu meinen Kindern."
"Ich war alle vierzehn Tage beim Tätowierer"
Mittlerweile ist fast der ganze Körper von Jenny tätowiert, immerhin hat sie bereits mit 16 Jahren angefangen. "Ich war alle vierzehn Tage beim Tätowierer", erzählt sie. "Mein Plan war eigentlich mit 30 Jahren komplett tätowiert zu werden." Nur an den Beinen sind noch freie Flächen, die sind 2025 an der Reihe. Dazu geht sie zu ihrem Stammtätowierer Andy Feldmann, der beim Studio "Hautwerk" in Oederan arbeitet. Ihm vertraut sie voll und ganz. Er hat auch das ausgefallene Tattoo auf ihrer Pobacke gestochen. Es zeigt den Sandmann, der die Faust mit einem Schlagring ballt. Darunter ist der Schriftzug "Schöne Grüße aus dem Osten" zu lesen.
Es ist noch lange nicht genug
Jenny hat auch das gewagt, wovor sich einige scheuen: Gesichttattoos. Davon hat sie mehrere und keine bereut sie. Fragt man sie, welches Körperstellen eigentlich am schmerzhaftesten sind, so antwortet sie prompt: "Am schmerzhaftesten war der Kehlkopf, das Knie und die Kniekehle." Gerade die Beine muss sie aber nochmal in Angriff nehmen. "Es ist noch lange nicht genug." Wer nichts von Jenny verpassen möchte, kann ihr auf Instagram folgen.
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