In Sachsen kommen im bundesweiten Vergleich auf einen Ladepunkt die wenigstens E-Autos. Für rund 63.400 E-Autos stehen im Freistaat rund 5.400 Anschlüsse zur Verfügung, wie aus dem aktuellen E-Ladenetz-Ranking des Verbandes der Automobilindustrie hervorgeht. Umgerechnet sind das 11,8 E-Autos pro Ladepunkt.
Damit liegt Sachsen wie bereits im vergangenen Jahr in der entsprechenden Kategorie des Rankings auf Platz eins vor Mecklenburg-Vorpommern (11,9) und Thüringen (12,0). Allerdings gehören alle drei Länder beim Anteil von Elektroautos zu den Schlusslichtern in Deutschland, was ihnen zu einer besseren Position in der Auswertung verhilft. Vergleicht man den Bestand aller Fahrzeuge mit der Anzahl der Ladepunkte, liegen Berlin, Baden-Württemberg und Hamburg vorne. Schlusslicht ist in beiden Fällen das Saarland.
Landkreis Zwickau schneidet in Sachsen am besten ab
Innerhalb Sachsens gibt es deutliche Unterschiede bei der Dichte des Ladenetzes. Am besten schneidet der Landkreis Zwickau mit 8,9 E-Autos pro Ladepunkt ab, dahinter liegen Dresden (9,1) und Leipzig (10,3). Auf den letzten Plätzen liegen die Landkreise Leipzig (16,0), Meißen (16,9) und Nordsachsen (18,4).
Deutschlandweit gibt es mehr als 140.000 Ladepunkte. Das Kraftfahrt-Bundesamt meldet zur Jahresmitte 2,48 Millionen rein batteriebetriebene Elektroautos und Plug-in-Hybride. Damit kommen im Schnitt 17,3 Stromer auf einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt. Das ist deutlich besser als vor einem Jahr, als es nach der Berechnungsmethode des VDA noch rund 21 E-Autos waren.
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