Flöha. Beste Stimmung herrschte während des mittelsächsischen Derbys in der Handball-Bezirksklasse zwischen dem VfB Flöha und der HSG Freiberg III. Mehr als 150 Zuschauer sorgten auf den Rängen der Flöhaer Sporthalle für einen würdigen Rahmen. Zudem lieferten die beiden Teams einen engagierten Auftritt ab. Nach 60 Minuten konnte Flöha nach vier Punktspielpleiten in Folge jubeln. Die Gastgeber gewann 34:32 (16:17).
Flöha ist voll gefordert
Beide Mannschaften sind nach diesem Spiel weiterhin im Mittelfeld der Tabelle notiert. Bester Torschütze in den Flöhaer Reihen war Stefan Kelm mit 8 Treffern, Robert Eckardt traf siebenmal. Für Freiberg erzielten Robin Frigge (9) und Franz Schuster (7) die meisten Tore. "Es war ein hart umkämpftes Spiel. Die junge Freiberger Truppe hat und bis zum Schluss voll gefordert und alles abverlangt.. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten wir gewinnen", sagte VfB-Akteur Andre Gläß. Nach ausgeglichenem Beginn (5:5/11. Minute) traf Frigge für Freiberg zum 10:7. Flöha stellte jedoch bis zur Pause den Anschluss her. Nach dem Seitenwechsel lag das Momentum auf Seiten der Gastgeber (26:23/45.), doch die HSG kämpfte sich wieder heran (28:29/53.).
Rote Karte für Daniel Michel
In der 58. Minute sah Daniel Michel vom VfB Flöha die Rote Karte, doch das brachte die Hausherren nicht aus dem Takt. In der Schlussphase war es Kelm, der mit dem 34:31 für die Vorentscheidung sorgte, auf der Gegenseite vergab Schuster in der 58. Minute einen Siebenmeter. "Es war ein geiles Spiel. Wir haben dem Gegner ein richtiges Spektakel geliefert, auch wenn das Ergebnis aus unserer Sicht nicht passte", meinte der Freiberger Trainer Robert Leo Jehmlich. Insgesamt habe die Leistung seines Teams gepasst, wenngleich die Deckung auf der rechten Seite immer wieder Schwächen zeigte. "Für die Bezirksklasse war das ein gutes Handballspiel. Darauf lässt sich aufbauen", fasste Jehmlich zusammen.