Aroma, Mundgefühl und Marmelade: Was einen guten Pfannkuchen ausmacht

Faschingszeit Bäckerei Sachse gewinnt Pfannkuchenvoting auf BLICK.de

Erlau/Mittweida. 

Erlau/Mittweida. Faschingszeit ist Pfannkuchenzeit. Das merkt auch Bäckermeister Daniel Sachse.

Hochzeit vor und an Fasching

Denn die leckere Teigware sei ein absolutes Saisonprodukt. "Während wir im Sommer eine Weile mit der Produktion aussetzen und dann eher Fruchttorten und Ähnliches zubereiten, erlebt der Pfannkuchen zwei bis drei Wochen vor dem Fasching und in den beiden Wochen danach seine absolute Hochzeit im Jahr". Der Faschingsdienstag sei einer der zehn verkaufsstärksten Tage im Jahr. "Das ist neben den markanten Tagen in der Oster- und Weihnachtszeit für unser komplettes Team stets eine absolute Herausforderung", berichtet Daniel Sachse, der die Produktionsstätte in Erlau seit 20 Jahren betreibt und neben insgesamt acht Filialen in der Region auch ein Verkaufsmobil besitzt. Mit letzterem werden insbesondere die umliegenden Dörfer versorgt, die inzwischen keinen eigenen Bäcker mehr haben.

Doch was macht einen guten Pfannkuchen aus?

"Geschmack und Aroma, aber auch Bissfestigkeit und Mundgefühl machen einen guten Pfannkuchen aus. Er darf sich weder zu luftig oder dicht, noch zu trocken anfühlen", weiß der erfahrene Bäckermeister. "Zudem setzen wir auf eine spezielle und hochwertige Marmelade, in der Johannisbeeren und Himbeeren Verwendung finden. Das unterscheidet sie von den preiswerten Marmeladen, die meist einfach nur süß schmecken, ohne das man klar herausschmeckt, welche Früchte dort verwendet werden"; so Sachse weiter. Zudem sei auch die Frischhaltung ein Aspekt, denn nicht alle Kunden würden die Ware sofort verzehren.

Pfannkuchen liegen im Test ganz vorn

Diese Qualität überzeugte auch die BLICK.de-Nutzer, die beim Pfannkuchenvoting für Mittweida und Umgebung mit letztlich über 60 Prozent für das Siedegebäck der Bäckerei Sachse stimmten.

Auch mit Eierlikör - mit Senf nur auf Wunsch

In der Faschingszeit gibt es zudem auch Pfannkuchen mit Eierlikör. Und auch mit Senf? "Auf Wunsch verkaufen wir die gern mit, falls jemand mal einen lieben Kollegen ein bisschen foppen will", lächelt der erfahrene Bäckermeister. "Aber das geschieht nur auf ausdrücklichen Wunsch. Wer sein gutes Geld hier bezahlt, kriegt auch nur das, was er möchte"", fasst Daniel Sachse zusammen und verschwindet wieder in die Backstube. Denn hier herrscht so kurz vor den Faschingstagen eben Hochbetrieb.

 



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