Auf Schloss Augustusburg erlebst du die Erlebnisausstellung "Auf dem Landweg nach New York: 4 Ural-Motorräder - 43.000 Kilometer - 972 Breakdowns" noch den gesamten Winter 2024/25. Das monumentale Renaissanceschloss, inmitten der Kulturhauptstadtregion 2025 gelegen, bildet den idealen Rahmen für dieses einzigartige Ausstellungsprojekt. Die Erlebnisausstellung präsentiert in einer innovativen Inszenierung die 43.000 Kilometer lange beeindruckende Weltreise von fünf KünstlerInnen, die mit zahlreichen Pannen von Halle/Saale bis zum Sehnsuchtsort New York führte. Sie nimmt dich mit auf ein unvergessliches Abenteuer - spektakulär, interaktiv und mit allen Sinnen.
Die Ausstellung zeigt eine holprige Reise über drei Kontinente: Von Halle/Saale durch Europa, Georgien, Kasachstan, die Mongolei bis in den Fernen Osten Russlands, durch Alaska und Kanada bis zum langersehnten Ziel: New York City. Die fünf KünstlerInnen wagten diese ungewöhnliche Reise ohne Motorraderfahrung auf Ural Seitenwagen-Motorrädern - stets auf der Suche nach dem Punkt, wo es nicht mehr weitergeht. Du wirst Teil eines Abenteuers voller authentischer Momente, Unvorhergesehenem, Freiheit, überraschenden Bekanntschaften, Hilfsbereitschaft und dem Drang, die Welt mit eigenen Augen zu entdecken.
14 beeindruckende Themenräume
Du tauchst in 14 Themenräumen in das Erlebte der KünstlerInnengruppe ein. Besonders eindrücklich sind die Breakdowns - Pannen, bei denen immer wieder improvisiert werden musste, die dich weiterbrachten, aufhielten und zu unvergesslichen Bekanntschaften führten. Diese Erlebnisse sind in unzähligen Breakdownprotokollen niedergeschrieben, die wie eine Tapete die Wände zieren. Das Explosionsmodell des Ural Seitenwagen-Motorrads macht die Mechanik und den "Teufel im Detail" sichtbar.
Von Raum zu Raum begibst du dich auf Spurensuche nach dem Abenteuer und kannst die unendliche Taiga und die staubigen Wellblechpisten beinahe schmecken. Du erkundest ein XXL-Schlagloch, gehst durch einen sprechenden Wald, entdeckst das Ural-Megafloss und findest eine einsame Hütte mitten im Nirgendwo. Beim Durchschreiten der einzigartigen Ausstellungsräume drängt sich dir unweigerlich eine Frage auf: Wie wäre es für dich an diesem Punkt weitergegangen? Ein Highlight ist die 360-Grad-Multimedia-Show, in der du wie einst die KünstlerInnengruppe virtuell auf das Ural-Megafloss steigst und den Kolyma-Fluss hinunter schipperst - vorbei an wilden Tieren, Polarlichtern und beeindruckenden Naturpanoramen.
Künstlerinnen - Motorradreisende - Ausstellungsmachende
Die KünstlerInnen, das sind Elisabeth, Efy, Kaupo, Anne und Johannes. Im September 2014 tauschten sie Haarbürste gegen Schraubenschlüssel, Haus gegen Zeltplane und Herd gegen Lagerfeuer. Mit einer gehörigen Portion Naivität erkundeten sie, was es heißt, endlose Wellblechpisten in der Mongolischen Steppe zu bewältigen, was es bedeutet, wenn in der Wildnis Kanadas kein Krankenhaus in der Nähe ist, oder wenn im Norden Russlands Straßen überfluten und Brücken zur Rarität werden. Im Januar 2017, nach über zwei Jahren, gelangten sie nach New York, dem Ziel ihrer Expedition. Nun erreichen sie mit der Sonderausstellung auf Schloss Augustusburg einen weiteren Meilenstein ihrer Reise. Die Gestaltung der Ausstellung nahmen die KünstlerInnen selbst in die Hand - von der Idee bis zur Umsetzung der kleinsten Details.
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Ein rotes Ural-Motorrad steht vor einer Hecke. Foto: Adobe Stock / Jan
Mitmachen, Erleben, Erinnern
Bei einem richtigen Abenteuer packen alle mit an. So bist auch du aufgefordert, ein Motorrad zu ziehen, am Kilometer-Rad zu drehen und sogar persönlich mit den Abenteurern in Kontakt zu kommen. An der Stempelstation im Breakdown-Büro werden selbst mitgebrachte T-Shirts, Beutel oder Pullis zu individuellen Erinnerungsstücken mit von den KünstlerInnen designten Motiven. Kinder cruisen auf Motorradrollern oder Kamelrücken durch die Ausstellung, füllen ihren eigenen AbenteuerPass mit Stempeln und entdecken die Tierwelt von unterwegs. Ein Erlebnis für die ganze Familie! Weitere Infos unter:Augustusburg-Schloss.
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Die Erlebnisausstellung präsentiert in einer innovativen Inszenierung die 43.000 Kilometer lange beeindruckende Weltreise von fünf KünstlerInnen, die mit zahlreichen Pannen von Halle/Saale bis zum Sehnsuchtsort New York führte. Foto: Adobe Stock / Edith Czech
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