Dank der Ausdauer vieler Schüler darf sich die Naturschutzstation Pobershau über eine Spende von gut 14.000 Euro freuen. Dies ist der Erlös aus dem diesjährigen Spendenlauf des Marienberger Gymnasiums, bei dem mehr als 400 Teilnehmer auf Rundenjagd gingen. "Sie sind gelaufen wie die Weltmeister", sagt Schulleiter Enrico Huth über die Starter, zu denen nicht nur Gymnasiasten gehörten. Auch Lehrer der Schule, Mädchen und Jungen der Trebra-Oberschule sowie eine Abordnung aus der Marienberger Bundeswehr-Kaserne liefen für einen guten Zweck.
Einige Starter beweisen Ehrgeiz
"Im Vorfeld haben sich alle Teilnehmer einen oder mehrere Sponsoren gesucht, die dann pauschal beziehungsweise pro Runde einen gewissen Betrag spendeten", erklärt Mitorganisatorin Kati Weidauer. Mit ihrem Mann Frank Weidauer, der ebenfalls am Gymnasium unterrichtet, sowie weiteren Helfern hatte die Lehrerin eine 750 Meter lange Runde durch den Park vorbereitet. Dort wechselten sich viele Teilnehmer während des zweistündigen Laufs in Zweier- oder Dreier-Staffeln hab. "Es gab aber auch einige, die durchgelaufen sind und dabei fast einen Halbmarathon geschafft haben", so Kati Weidauer über einige besonders beeindruckende Leistungen.
Sportliche Aktion mit pädagogischem Hintergrund
Dank guter Ausdauer kam eine Summe von knapp 21.000 Euro zusammen, von der ein Drittel in die Klassenkassen der Schüler fließt. Der Rest ging an die Naturschutzstation, die diese enorme Spende für das Pflanzen von Ebereschen nutzen will. In Zeiten des Klimawandels war es dem Marienberger Gymnasium laut Frank Weidauer wichtig, eine regionale Einrichtung zu unterstützen, die viel für die Natur tut. Zudem sei der Vogelbeerbaum als Symbolbaum des Erzgebirges perfekt für die Aufforstung geeignet. "Unser Ziel ist auch, dass Schüler beim Pflanzen helfen", blickt der Sportlehrer bereits aufs Frühjahr voraus.