Zwönitz. Die Handballerinnen des Zwönitzer HSV haben sich am Samstag vor heimischer Kulisse in der Niederzwönitzer Sporthalle mit 24:26 (11:14) den Gästen der HSG Langenhessen/Crimmitschau geschlagen geben müssen.
"Keine Struktur drin"
HSV-Präsident Ralf Beckmann spricht von einem Spiel auf Augenhöhe, wo den Zwönitzerinnen der letzte kleine Tick gefehlt hat. Das Fazit von Trainer Steven Szpetecki fällt zweigeteilt aus: "In der Abwehr machen wir das gar nicht so schlecht, doch vorn war das Spiel viel zu individuell geführt und wir hatten irgendwie keine Struktur drin." Was aufgefallen ist, so Szpetecki: "Immer dann, wenn wir nur mit einem Tor hinten lagen, war das, als wenn der Hammer gefallen wäre. Wir haben aufgehört strukturiert Handball zu spielen und es jagte ein Fehler den nächsten."
Nicht gelungen die Führung zu übernehmen
Die Frauen aus Langenhessen mischen als Tabellenzweite in der Verbandsliga West vorn mit und die Zwönitzerinnen sind aktuell Drittletzte. Schon in der ersten Halbzeit hat die Sieben um Steven Szpetecki nicht das richtige Mittel gefunden - man lag stetig zurück bereits nach knapp zehn Minuten mit drei Toren beim 2:5. Zwischenzeitlich konnte man wieder aufschließen beim 5:6 (15.), doch es ist nicht gelungen, einen draufzusetzen und die Führung zu übernehmen. Die haben weiter die Gäste für sich beansprucht. Der HSV-Rückstand wurde größer mit dem 7:11 (24.), 13:18 (38.) und 15:20 (41.). Die letzte Viertelstunde ist mit 20:21 eingeläutet worden, doch die Gäste behielten immer ein stückweit die Nase vorn und retteten den Sieg über die Ziellinie.