FC Erzgebirge Aue beendet Pleitenserie mit glanzvollem Auftritt in Überzahl

Fußball Veilchen gewinnen zu Hause 2:0 gegen den 1. FC Saarbrücken

Aue-Bad Schlema. 

Aue-Bad Schlema. Das Ziel war klar: Der FC Erzgebirge Aue wollte die Pleiten-Serie mit dem Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken beenden.

 

Die Niederlagen sind Vergangenheit

Drei Niederlagen in Folge und die kalte Dusche auswärts bei Preußen Münster wollten die Veilchen vergessen machen. Es gelang: Die Begegnung am Samstagnachmittag endete mit einem 2:0-Veilchen-Sieg (0:0). Die Fans der Lila-Weißen zeigten sich schon in der Choreo vor Spielanpfiff bestens aufgelegt und hofften, dass dieser Funke schnell auf den Platz überspringt.

 

Torwart zeigt sein Können

Pavel Dotchev nahm auf drei Positionen Veränderungen vor. Stürmer Marcel Bär kehrte in die Startformation zurück. Dafür musste Steffen Meuer zunächst einmal auf der Bank Platz nehmen. Auch in der Defensive stellte Dotchev um. Er gab Niko Vukancic und Erik Majetschak die Chance. Sie ersetzten Steffen Nkansah und Korbinian Burger. Nach 8. Minuten hatte Marcel Bär die erste richtige Möglichkeit des Spiels. Doch seinen Flachschutz blockte Saarbrückens Kapitän Marcel Zeitz. In der 23. Minute war FCE-Torwart Martin Männel das erste Mal richtig gefragt. Nach schöner Kombination bediente Fabio Di Michele Sanchez im Rückraum Kasim Rabihic. Seinen Schuss faustete Männel weg. Nur wenige Minuten später setzte sich auf der anderen Seite Sean-Andreas Seitz durch und zog aus spitzem Winkel ab. Doch Tim Paterok hielt stark mit dem Fuß. Auch in der 30. Minute war der Torwart der Gäste zur Stelle. Er entschärfte Kilian Jakobs starken Freistoß aufs Tor. Mit 0:0, aber auch mit einem überzeugenden Auftritt der Lila-Weißen ging es in die Pause.

 

Gefährlicher Spielaufbau

Nach dem Wiederanpfiff, gab es bis zur 54. Minute wenig Berichtenswertes. Dann zeigte sich Aue mal mit einem gefährlichen Spielaufbau, der aber nicht zum Abschluss führte. In der 56. Minute wurde es turbulent. Der Ex-Auer Calogero Rizutto holte rüde Sean-Andreas Seitz von den Beinen. In der Folge gab es eine Kabbelei. Rizutto flog in der Folge mit Gelb-Rot vom Platz. Ein Schlüsselmoment der Partie.

Würden die Gastgeber die Überzahlsituation für sich nutzen können? In der 64. Minute folgte die Antwort. Boris Tashchy sorgte für die Erlösung. Nach Drehung und im Fall brachte er den Ball im Tor von Saarbrücken unter. Zehn Minuten später stand das Erzgebirgsstadion kopf. Sean-Andreas Seitz überwand im Zusammenspiel mit Tashchy Saarbrückens Torwart und konnte den Ball mühelos im Tor unterbringen. Alles, was in den Minuten danach geschah, war eine Veilchen-Glanzvorstellung. Die 8006 Zuschauer in der Arena erlebten die Gastgeber so stark wie schon lange nicht mehr. Immer wieder tauchten sie gefährlich vorm Tor der Saarbrücker auf.


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