HSG Freiberg fertigt den nächsten Gegner ab

Handball Mittelsachsen gewinnen gegen KJS Dresden 47:30 und behalten ihre weiße Weste

Freiberg. 

Die HSG Freiberg zieht in der Handball-Oberliga weiter ihre Kreise. Am 9. Spieltag fegte das Team von Trainer Friedrich Zenk den KJS-Club Dresden mit 47:30 (24:12) aus der Ernst-Grube-Halle und steht mit 18:0 Punkten sowie dem beachtlichen Torverhältnis von 321:223 unangefochten an der Tabellenspitze. Auch wenn die knapp 600 Zuschauer ihre Mannschaft nach diesem Sieg ausgelassen feierten, stimmte Zenk nicht uneingeschränkt in die Lobeshymnen ein.

 

Hensel agiert stark

Denn Freiberg fand nur schwer ins Spiel. "Ich hoffe, dass die ersten 15 Minuten eine Lehre waren. Mit Unkonzentriertheiten kommt man nicht weit", prangerte Zenk an. Auch in der zweiten Halbzeit hab es streckenweise an der erforderlichen Aufmerksamkeit gefehlt. "Ich muss aber auch sagen, dass sich der Gegner hier sehr gut verkauft hat", meinte Zenk. Dresden führte zunächst 3:0 und legte immer wieder nach. Erst in der 14. Minute besorgte Yannik Tischendorf den 9:9- Ausgleich. Dann ging Freiberg 15:9 (19.) nach vorn. Jetzt hatte die HSG die richtige Frequenz eingestellt und zog dem KJS- Team den Stecker.. Wie es sich an einem 9. November gehörte, erfolgte dies sofort, unverzüglich. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff war der Vorsprung auf zehn Tore angewachsen. Eine wichtigen Beitrag dazu leistete Torwart Tino Hensel, der serienweise die Bälle entschärfte und nach 30 Minuten wohlverdienten Feierabend hatte. Er wurde durch Benjamin Fernandez Urrutia ersetzt.

 

Tieken muss ins Krankenhaus

Im zweiten Durchgang musste Freiberg auf Jens Tieken verzichten. Er hatte sich im Mundbereich einen Platzwunde zugezogen, wurde im Krankenhaus an der Lippe genäht und konnte anschließend nach Hause. Seine Handball- Kumpels wirbelten unterdessen weiter und führten nach 35 Minuten 28:14. Danach wurde den Freiberger Akteuren Adrian Kammlodt und Paul Uhlemann eine besondere Aufmerksamkeit zuteil, indem sie mit einem Manndeckung abgeschirmt werden sollten. Diese Maßnahme hatte nur äußerst bedingten Erfolg, denn die HSG führte nach 40 Minuten 31:17. In diesem Preissegment bewegte sich das Geschehen weiter, Mitte der zweiten Halbzeit stand es 35:20. Längst war der Dampf im Duell des souveränen Spitzenreiters aus Freiberg gegen das Team aus der Landeshauptstadt raus .Acht Minuten vor dem Abpfiff stand es 42:26 , der Drops war gelutscht.



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