EHV Aue zieht im Test gegen Leipzig den Kürzeren

Lößnitz. 

Lößnitz. Die Handballer des EHV Aue haben sich, nachdem sie das Testspiel gegen den HC Elbflorenz verloren haben, jetzt auch im zweiten Spiel des Sachsencups vor heimischer Kulisse geschlagen geben müssen. Gegen die Erstligisten des SC DHfK Leipzig stand es am Ende 19:37 (10:20). EHV-Trainer Stephan Just sagt: "Die Ergebnisse sprechen für sich. Es waren gute Tests um auch zu sehen, dass diese Saison als Wiederaufsteiger in die 2. Bundesliga ganz anders wird, als die zurückliegenden Drittligasaison."

 

Mehr Fokus und Training

Just weiß genau, dass eine ganze Menge Arbeit vor ihm und der Mannschaft liegt: "Es bedarf mehr als hin und wieder einer starken Individualität. Es geht nur übers Mannschaftsgefüge." Man müsse Dinge bis zum Ende umsetzen und dürfe nicht so viel ausbrechen. Man brauche ganz klar auch mehr Instinkt, weil Mannschaften kommen werden, die einfach variabler sind, vorn wie hinten, so Just: "Da brauchen wir mehr Konzentration, mehr Fokus und Training. Es wird spannend." Es gab in beiden Spielen, sowohl gegen Dresden als auch gegen Leipzig Phasen, die Stephan Just gut gefallen haben: "Doch das sind kurze Strohfeuer gewesen, weil wir uns immer wieder von Dingen beeinflussen lassen, wenn mal eine Sache nicht funktioniert."

 

Lehre ziehen

In der 2. Bundesliga komme der Mannschaft einfach mehr spielerische Qualität entgegen. Man müsse die Lehren aus den beiden Sachsencup-Spielen ziehen: "Es ist besser jetzt in der Vorbereitung zu verlieren, als in der Saison." Schlechter als im Spiel gegen Dresden ging es denke ich nicht, sagt Rückraumspieler Elias Gansau: "Das wir mit 18 Toren verlieren, das ist natürlich zu viel, aber dennoch haben wir gegen Leipzig spielerisch einen Schritt nach vorn gemacht." In der Vorbereitung liege der Fokus gerade auch auf Athletik: "Wir haben alle müde Beine. Das hat man gesehen, wir nicht schnell genug nach vorn und auch nicht schnell genau nach hinten gelaufen. Das geht Leipzig sicher ähnlich, aber die Mannschaft hat eine andere Qualität. Ich denke, wenn wir vorn etwas strukturierter und klarer spielen, verlieren wir nicht so deutlich."