Schwerer Bahnunfall: Frau beim Überqueren der Gleise von Güterzug erfasst

Blaulicht Eine Person wird schwer verletzt

Dresden. 

Dresden. Am Sonntag kam es gegen 23.10 Uhr an der Meißner Landstraße zu einem schweren Bahnunfall.

 

Personengruppe am Gleis

Am Haltepunkt Dresden-Kemnitz überquerte eine Gruppe von vier Personen die Eisenbahngleise, obwohl in unmittelbarer Nähe eine Brücke über die Gleise führt. Dabei bemerkten sie offenbar nicht einen sich zügig nähernden Güterzug.

 

Frau von Zug erfasst

Eine Frau konnte das Gleis nicht mehr rechtzeitig verlassen und wurde, trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung, durch den Containerzug erfasst. Die Frau wurde lebensbedrohlich verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert.

 

Rettungskräfte im Einsatz

Der Lokführer und die anderen drei Personen wurden vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt und durch das Kriseninterventionsteam (KIT) betreut. Die Berufsfeuerwehr (Wache Übigau) und die Stadtteilfeuerwehr Cossebaude waren im Einsatz. Sie unterstützten den Rettungsdienst und leuchteten die Unfallstelle aus. Die Bahnstrecke zwischen Dresden-Friedrichstadt und Coswig war gesperrt. Die Bundespolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Update der Feuerwehr: 17. Juni

Eine vierköpfige Personengruppe hatte die Gleise der DB-Eisenbahnstrecke in Höhe des Haltepunktes Kemnitz überquert. Dabei wurde eine 20-jährige Frau von dem mit Überseecontainern beladenen Zug erfasst und schwer verletzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten die Verletzte, welche unter den Zug geraten war und übergaben sie dem Rettungsdienst. Da initial von mehreren Verletzten ausgegangen werde musste, wurden auch Rettungswagen aus der Rinne entsandt, die dort zur medizinischen Sicherstellung des AC/DC-Konzertes vorgehalten wurden, welches gerade zu Ende gegangen war.

35 Einsatzkräfte vor Ort

Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde die Patientin in lebensbedrohlichem Zustand in ein Krankenhaus transportiert. Ihre männlichen Begleiter im Alter 22, 25 und 54 Jahren blieben unverletzt, standen jedoch unter dem Eindruck des Geschehens und wurden in die Obhut des nachgeforderten Kriseninterventionsteams gegeben. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Im Einsatz waren 35 Einsatzkräfte der Feuer-und Rettungswachen Albertstadt, Übigau und Löbtau, der Rettungswachen Neustadt und Trachau, das Kriseninterventionsteam, der B-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Cossebaude.



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