Nach Großbrand in Chemnitz: Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen

Chemnitz/OT Glösa. 

Durch einen Großbrand im Chemnitzer Stadtteil Glösa kommt es am Freitagnachmittag es zu einer verstärkten Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung.

Einfamilienhaus in Brand geraten

Ersten Informationen vor Ort zufolge war gegen 13 Uhr in der Ammernstraße in einem Einfamilienhaus, wahrscheinlich im Dachbereich, ein Brand ausgebrochen. Schon von Weitem war eine dicke schwarze Rauchwolke zu sehen, die sich auch im Wohngebiet ausbreitete. Nach ersten Informationen wurden mehrere Personen verletzt. Chemnitzer Feuerwehren waren im Großeinsatz und versuchten, Nachbargebäude zu retten. Für die Zeit der Löscharbeiten musste die Straße voll gesperrt werden.

Was ist zu tun?

Personen und Kraftfahrer sollten das Gebiet meiden und sich in den Medien über die aktuelle Lage informieren. Weiterhin rät die Warnapp "NINA" dazu, das betroffene Gebiet weiträumig zu umfahren. Zudem sollen Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten sowie Lüftungen und Klimaanlagen abschalten. Zugangswege zur Brandstelle sind freizuhalten und den Anweisungen der Einsatzkräfte ist Folge zu leisten.

Update der Polizei: 30. August, 16.40 Uhr

In der Ammernstraße ist es heute zu einem Brand im Obergeschoss einer Doppelhaushälfte gekommen. Zwei Bewohner, im Alter von 83 und 60 Jahren, des Hauses wurden mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht. Das Feuer griff offenbar auch auf die anliegende Doppelhaushälfte über. Dort wurde nach derzeitigem Kenntnisstand niemand verletzt. Die Löscharbeiten dauern gegenwärtig noch an. Die Ammernstraße ist aufgrund des Feuerwehr- und Polizeieinsatzes am Brandobjekt noch voll gesperrt. Ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei wird voraussichtlich am morgigen Tag Untersuchungen zur Brandursache aufnehmen. Angaben zum Sachschaden liegen noch nicht vor.