Stau auf A72: LKW kommt von Fahrbahn ab und kippt um

Blaulicht Der Fahrer ist unverletzt

Autobahn A72 Höhe Leukersdorf. 

A72/ Höhe Leukersdorf. Auf der A72 in Richtung Hof hat sich am Mittwochmorgen gegen 6 Uhr, zwischen den Anschlussstellen Chemnitz-Süd und Stollberg-Nord, ein LKW-Unfall ereignet. Der Fahrer des MAN war in Richtung Hof unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache kurz nach dem Rastplatz Neukirchner Wald nach rechts von der Autobahn abkam, in einen Straßengraben fuhr und anschließend umkippte.

 

Kilometerlanger Rückstau

 

Dabei wurde eine Leitplanke auf einer Länge von 50 Meter beschädigt. Auch eine Notrufsäule wurde zerstört. Bei dem Unfall wurde der Dieseltank des LKW beschädigt und Dieselkraftstoff trat aus. Der Fahrer blieb unverletzt. Neben der Polizei, kam auch die Feuerwehr Chemnitz zum Einsatz, um den Dieselkraftstoff mit Ölbindemittel zu binden. Die rechte Fahrspur ist derzeit gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Der mit Päckchen beladene LKW muss nun geborgen werden.

 

Update der Polizei: 28. Februar

Am Mittwoch früh war der 48-jährige Fahrer eines Sattelzuges MAN auf der Autobahn 72 in Richtung Hof unterwegs. Ungefähr zwei Kilometer nach dem Parkplatz "Am Neukirchner Wald" kam der Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr noch etwa 100 Meter an der Böschung entlang, bevor das Fahrzeug umkippte und auf der linken Fahrzeugseite auf dem Seitenstreifen liegen blieb. Der 48-Jährige blieb nach dem derzeitigen Kenntnisstand unverletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 235.000 Euro. Zur Bergung des Sattelzuges und der Ladung wurde die Richtungsfahrbahn für etwa zwei Stunden bis gegen 11:40 Uhr voll gesperrt. Gegen 12:30 Uhr war die Unfallstelle beräumt und die Richtungsfahrbahn wieder frei befahrbar.

Mutmaßliche Unfallursache: Übermüdung


Bei dem 48-jährigen Sattelzug-Fahrer  besteht der Verdacht, dass dieser aufgrund von Übermüdung von der Fahrbahn abgekommen ist. Eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde gefertigt. Außerdem stellten die Beamten bei der Auswertung der Fahrzeugdaten fest, dass es bei der Dokumentation der Lenk- und Ruhezeiten erhebliche Abweichungen gibt. Dazu wurde eine Anzeige wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen gefertigt. 
 
 



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