Chemnitz. Große Freude herrschte am Mittwoch im Museum Gunzenhauser: Franziska Brech vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus überreichte einen Förderbescheid über 500.000 Euro aus PMO-Mitteln - dem Vermögen der Parteien, der ihnen verbundenen Organisationen und Massenorganisationen der ehemaligen DDR.
Ausbau der vierten Etage: Neues Herzstück des Museums
Mit dem Geld soll der Ausbau der vierten Etage des Museums vorangetrieben werden. Offene Räume für Vermittlungsarbeit, eine Probebühne und drei Werkstätten sollen laut Generaldirektorin Florence Thurmes entstehen. "Wir wollen auch Kunst, Kultur und Literatur miteinander verzahnen und einen interdisziplinären Ort schaffen", sagte sie weiter. Zudem soll sich der Jugendrat in der vierten Etage kreativ entfalten können. Angebote für Schulklassen oder eine Plattform für eine zukunftsorientierte Auseinandersetzung über die Themen, die unsere Gesellschaft beschäftigen, sind ebenso vom Gespräch.
Bürgermeisterin Ruscheinsky: Gunzenhauser als Vorzeigehaus der Kunst
Als "kongeniales Haus, um das uns viele beneiden" bezeichnete Bürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky das Gunzenhauser. Museen sollten generell keine heiligen Hallen sein, sondern Orte für die gesamte Gesellschaft. Gisela Vetter-Liebenow, die stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Gunzenhauser, kommentierte: "Alfred Gunzenhauser war es immer wichtig, Menschen und Kunst zusammenzubringen. Mit den dafür entstehenden neuen Räumen im Museum Gunzenhauser kann dieses Anliegen noch besser umgesetzt werden - durch vielfältige Vermittlungs- und Bildungsangebote, die generationsübergreifend Freude und Lust auf Kunst machen."
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