Chris Löwe beendet mit sofortiger Wirkung seine aktive Profikarriere. Diese Entscheidung hat der 34-Jährige CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand und Cheftrainer Christian Tiffert mitgeteilt.
Eine große Karriere geht zuende
"Ich habe lange überlegt und viele Gespräche geführt, um die richtige Entscheidung zu treffen. Doch mein Körper lässt eine Rückkehr zu alter Stärke einfach nicht mehr zu", sagte Chris Löwe zu seinem Karriereende. "Ich hatte eine unheimlich aufregende Zeit in Chemnitz und werde diesen Verein immer in meinem Herzen tragen. Für all die tollen Menschen und Erlebnisse bin ich unendlich dankbar."
Chris Löwe blickt auf einen großartigen Werdegang zurück
Chris Löwe wechselte 2002 aus seiner Heimatstadt Plauen ans Nachwuchsleistungszentrum des Chemnitzer FC. Als 19-Jähriger feierte er mit den Himmelblauen den Aufstieg in die Regionalliga und drei Jahre später unter Gerd Schädlich den Sprung in die 3. Liga. Anschließend spielte er bei Borussia Dortmund, dem 1. FC Kaiserslautern, Huddersfield Town und Dynamo Dresden, ehe er 2022 nach Chemnitz zurückkehrte. Im Mai 2023 zog er sich beim Regionalliga-Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena eine schwere Knieverletzung zu und kämpfte seitdem vergeblich um seine Rückkehr auf den Rasen.
Viele Titel konnte Löwe sammeln
Neben dem Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg 2012 gilt der Aufstieg in die englische Premier League zu den größten Karriereerfolgen Löwes. Er kommt auf insgesamt 409 Profispiele (20 Tore und 58 Vorlagen) in Champions League, Bundesliga, Premier League, 2. Bundesliga, Championship, 3. Liga, Regionalliga, Oberliga und den Pokalwettbewerben DFB-Pokal, Supercup, FA-Cup, EFL-Cup und Sachsenpokal.
Traurigkeit und Respekt beim CFC
CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand: "Chris kann auf eine herausragende Karriere zurückblicken. Für den Chemnitzer FC als auch die Fußballregion ist er ein großes Aushängeschild. Wir sind ihm für seinen Einsatz in himmelblau extrem dankbar!""Nicht nur auf dem Rasen war Chris ein wichtiger Bestandteil dieses Teams. Deshalb bin ich natürlich traurig, dass er nicht noch einmal für uns auflaufen wird. Rückblickend kann man aber sagen, dass er großartiges geleistet hat", sagte Cheftrainer Christian Tiffert.