CFC-U19: 1. FC Köln eine Nummer zu groß

FUSSBALL Drei schnelle Gegentore entscheiden Pokalpartie früh

Chemnitz. 

Chemnitz. Die U19 des Chemnitzer FC in der ersten Runde im "Deutschen-Junioren-Vereinspokal" gegen den 1. FC Köln ausgeschieden. Vor 407 Zuschauern im "Sportforum" unterlagen die Himmelblauen mit 0:5. Nach 16. Minuten führten die Kölner, die in der U19 DFB-Nachwuchsliga" in der Vorrundengruppe F nach fünf Spielen mit zwei Siegen auf dem fünften Platz stehen, schon mit 3:0. Mit Wunsch, Walther und Roscher waren drei Kicker auf der Tribüne, welche im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) ausgebildet worden sind. "Die Kölner haben eine brutale Qualität und diese sofort gezeigt, am Ende geht das Ergebnis - auch in dieser Höhe - in Ordnung", sagte Torsten Wappler unmittelbar nach dem Spiel.

 

Drei schnelle Gegentore und ein später Platzverweis für die Gäste

Das Spiel gegen den 1. FC Köln begann für das Wappler-Team sehr schlecht. Denn bereits nach einer Viertelstunde führten die Gäste aus der Domstadt mit 3:0. Yilmaz, Schenten und von der Hitz trafen jeweils nach guten Kombinationen. Als die Himmelblauen anschließend etwas mehr Spielanteile erhielten, verursachten diese jedoch in der Defensive einen Foulelfmeter. Sancarbarlaz verwandelte diesen sicher, wenngleich Boldt zumindest die richtige Ecke erahnte. Kurz vor dem Pausenpfiff trat dann der Kölner Zimmermann mit zwei taktischen Fouls in Erscheinung und bekam folgerichtig von Schiedsrichter Marlon Weid die Ampelkarte. Den ersten gefährlichen Abschluss hatte Löwelt in der 45. Minute, sein Schuss knallte an die Latte.

 

CFC rennt an, gelingt leider kein Ehrentreffer

Im zweiten Durchgang hatte die U19 des CFC bei strahlendem Sonnenschein überzahlbedingt mehr von Spiel. Angekurbelt wurde dieses vom unermüdlichen Löwelt, der dazu einen frechen Freistoß knapp über das Tor setzte sowie bei einem starken Abschluss gegenüber FC-Schlussmann Hauer nur zweiter Sieger war. Die Gäste verwalteten ihre sichere Führung und konnten diese noch durch den eingewechselten Chukwukelu erhöhen. Nach intensiven und kräftezehrenden 90 Minuten zogen die Gäste aus der Domstadt - vor allem aufgrund der brutalen Effektivität in der Anfangsviertelstunde - absolut verdient in die nächste Runde im "Deutschen-Junioren-Vereinspokal" ein. "Wir haben es nach dem Seitenwechsel deutlich besser und weniger Fehler gemacht, gute Flanken geschlagen, leider gelang uns kein Ehrentreffer", resümierte Wappler.

 

NLZ ist die Zukunft CFC

Für den Chemnitzer FC hat das Nachwuchsleistungszentrum seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. So auch in dieser Saison. Denn mit Ole Schiebold, der gegen den SV Babelsberg 03 jüngst sein erstes Spiel von Anfang im Männerbereich gemacht hat, und Luca Löwelt, der regelmäßig im Training bei den Profis dabei ist, sind zwei weiter Jungs aus der himmelblauen Talentschmiede entwachsen. "Wir haben viele Jungs, die unser NLZ durchlaufen sind. Es ist für uns als Verein und für mich als Sportdirektor sehr erfreulich, wenn Spieler aus unserem Nachwuchsbereich den Schritt nach oben schaffen. Ihre Identifikation mit dem Verein und der Stadt ist wertvoll, aber letztlich zählt die Qualität, die sie auf dem Platz zeigen", gibt CFC-Sportdirektor Chris Löwe ein klares Bekenntnis ab.

 



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