Chemnitz. Nach dem 2:0 (2:0)-Derbysieg des Chemnitzer FC gegen den FSV Zwickau fand der Chemnitzer Chefcoach Christian Tiffert viele lobende Worte für die Leistung seiner Mannschaft. "Es ist ein schöner Ostersonntag für uns. Wir haben clever agiert, verdient gewonnen und viele Fans zurück gewonnen. Ein großes Lob an meine Mannschaft ! Von der Einstellung her haben ich bei keinem Spieler einen zittrigen Fuß gesehen", sagte Tiffert.
Gutes Ergebnis
Ergebnistechnisch war vor allem Dejan Bozic mit seinem Doppelpack (31.,42.) dafür verantwortlich, dass die Himmelblauen in der Fußball-Regionalliga Nordost den 11. Saisonsieg einfuhren. "Wir haben verdient gewonnen und hatten sogar die Möglichkeit, auf das dritte Tor zu gehen. Ich bin glücklich, dass ich zwei Tore geschossen habe und so meiner Mannschaft helfen konnte. Solche Siege sind wunderschön, auch für die Fans", meinte der Torschütze. Der 31-Jährige machte zudem beim CFC eine positive Entwicklung aus. "Gegenüber dem Saisonstart spielen wir jetzt schon sehr stark auf", urteilte Bozic.
Ein freier Tag als Lohn
Für den Ostermontag hat der Stürmer mit der Familie eine Grillparty im Garten angesetzt. Das wird nur deshalb möglich, weil Tiffert seinen Jungs einen freien Tag spendierte. "Nach dem Sieg wird der Ostermontag frei sein. Wir wollen jedoch die Spannung weiter hochhalten", machte der CFC-Coach zugleich deutlich, dass seine Truppe am Dienstag wieder auf dem Trainingsplatz stehen wird. Am kommenden Samstag steht die Auswärtsaufgabe beim FSV Luckenwalde an.
FSV-Coach Schmitt gratuliert dem Sieger
Zwickaus Cheftrainer Rico Schmitt beglückwünschte den CFC zum verdienten Sieg. Er hatte zum Auftakt 20 starke Minuten von seinem Team gesehen. "Dann ist das Spiel etwas gekippt", befand Schmitt, wenngleich seine Mannschaft bis zur Pause drei Großchancen gehabt hatte. "Wir haben uns in der 2. Halbzeit neu sortiert und alles gegeben. Wir hätten heute aber noch lange spielen können. Doch das Tor war vernagelt, weil wir es immer wieder zu kompliziert gemacht haben", meinte Schmitt. "Der Sieg für Chemnitz geht in Ordnung. Es bleibt auch dabei, dass ich als Trainer in Chemnitz nicht gewinnen kann. Da habe ich eine Aufgabe für die nächste Saison", meinte der Zwickauer Coach.
Herrmann betreibt Ursachenforschung
Der Zwickauer Spieler Jahn Herrmann sah die 90 Minuten so: "Wir haben uns ganz klar selbst geschlagen, die waren nicht besser als wir", erklärte der 23-Jährige. Dennoch begab er sich noch auf Ursachenforschung. "Nach der ersten Halbzeit haben wir aufgehört, cool Fußball zu spielen, zu hektisch agiert und zu viele einfache Fehler gemacht", meinte der FSV-Akteur. Immerhin sahen die 10.301 Zuschauer im Chemnitzer Stadion eine mehr als ordentliche Regionalliga-Party, die Dejan Bozic bei der Gartenparty in gemütlicher Runde auswerten kann.
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