2:3-Pleite gegen Babelsberg: Ex-Kapitän Frahn schießt den CFC ab

Fußball Tiffert-Elf holt Rückstand auf und belohnt sich nicht

Chemnitz. 

Der Chemnitzer FC kommt in der Fußball-Regionalliga nicht auf Touren. Das Team von Cheftrainer Christian Tiffert verlor am Sonntag das Heimspiel gegen den SV Babelsberg 2:3 (0:2) und kassierte damit die dritte Niederlage in Folge. Mit vier Punkten hängen die Himmelblauen im unteren Tabellendrittel fest.
Auf der Seite fehlten nicht nur die verletzten Akteure Dejan Bozic, Tom Baumgart und Roman Eppendorfer, sondern auch Jan Koch. Er hatte sich in Jena eine Sprunggelenksverletzung zugezogen.

Altbekannter trifft doppelt

Der Start ging für den Chemnitzer FC daneben. Babelsberg begann druckvoll und kam durch Daniel Frahn an der 9. Minute zum 1:0. Auch wenn die Gäste gefährlich blieben, konnte sich der CFC in der Folgezeit Chancen herausspielen. Doch sowohl Nils Lihsek, als auch Felix Müller konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen. In der 38. Minute war der Ex-Chemnitzer Frahn vielleicht selbst etwas erschrocken, wieviel Platz er im Strafraum zum Kopfball hatte. Der 37-Jährige zeigte, wie man Tore erzielt und stellte mit seiner Aktion für die Gäste auf 2:0. Kurz vor der Pause musste Daniel Adamczyk im Chemnitzer Kasten Kopf und Kragen riskieren, um gegen Maurice Covic das 0:3 zu verhindern, "Aufwachen, Aufwachen!", skandierte nun die Südkurve lautstark nach dieser Aktion. Auf der Gegenseite konnte Luis Fischer aus aussichtsreicher Position den Ball nicht im Gehäuse unterbringen, danach ging es in die Kabinen.

Blitzstart und Verletzungsschock

Nach Wiederanpfiff zeigten sich die Himmelblauen hellwach und konnten in der 46. Minute jubeln. Ephraim Eshele traf in der 46. Minute zum 1:2. Damit sorgte der Offensivakteur für einen allgemeinen Stimmungsumschwung auf den Rängen. Leider blieb es die letzte nennenswerte Aktion des Chemnitzer Torschützen.Er verletzte sich in der 60. Minute in einem Zweikampf und wurde vom Feld getragen. Der 22-Jährige war in diesem Sommer vom VfR Aalen aus der Oberliga nach Chemnitz gekommen. Der Chemnitzer Torschütze wurde durch Niclas Walther ersetzt, der bald im Fokus der rund 4.600 Zuschauer stand. Das Chemnitzer Eigengewächs markierte in der 70. Minute den 2:2-Ausgleich. Längst hatte das Spiel an Intensität gewonnen, beide Seiten gaben sich mit dem Resultat nicht zufrieden. In der 78. Minute ging Babelsberg erneut in Führung. Andreas Pollasch zog ungestört von der Strafraumgrenze ab und besorgte das 3:2 für die Filmstädter. Dabei blieb es schließlich.



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