Chemnitz. Der Fußball-Regionalligist Chemnitzer FC kann auch unter dem neuen Trainer nicht gewinnen. Am Dienstag verlor die Elf von Cheftrainer Benjamin Duda vor rund 5.500 Zuschauern zu Hause gegen die BSG Chemie Leipzig 0:1 (0:0) und kassierte somit die fünfte Pleite in Folge. Insgesamt war es viel zu wenig, was die Himmelblauen in den 90 Minuten anboten. Bevor der Ball rollte, wurde es zunächst ganz still im Stadion. Mit einer Schweigeminute wurde Fritz Feister geehrt. Das Mitglied der Meistermannschaft von 1967 war am 6. September im Alter von 81 Jahren verstorben. Die Chemnitzer Mannschaft lief mit Trauerfloor auf.
Erste Chance für den CFC
Nach dem Anpfiff dauerte es nicht lange, bis sich der CFC die erste Chance erarbeitete. Im Anschluss an einen Eckball köpfte Felix Müller auf das Leipziger Tor, doch Dennis Mast klärte auf der Linie. Anschließend verbuchte Chemnitz zwar mehr Spielanteile, ließ sich aber nur recht sparsam im gegnerischen Strafraum sehen. Nach knapp 20 Minuten hatte der CFC allerdings das nächste dicke Brett. Felix Müller bediente im Strafraum Louis Malina. Doch der Chemnitzer Neuzugang jagte das Spielgerät aus rund sechs Metern über das Aluminium Richtung Stadiondach. Dann setzte Chemie ein erstes Achtungszeichen, als Tobias Reithmeir einen Kopfball über das Gehäuse platzierte. Leipzig agierte nach dieser Aktion in der Offensive zielstrebiger und erkämpfte sich mehrere Eckbälle. Insgesamt ging es jedoch auf dem Rasen aus spielerischer Sicht sehr übersichtlich zu.
CFC wird ausgehebelt
Im zweiten Durchgang waren nur wenige Sekunden gespielt, als die Chemnitzer Fans in Wallung kamen. Lils Lihsek stürmte in die Leipziger Box und zog ab, traf dabei aber nur das Außennetz. Er war es auch, der es wenig später mit einem Fernschuss probierte. In der 72. Minute wurde die Chemnitzer Hintermannschaft mit einem langen Ball ganz einfach ausgehebelt. Der kurz zuvor eingewechselte Tim Bunge ließ Felix Müller ganz alt aussehen und schob überlegt zum 1:0 für die Gäste ein. Kurz darauf war der Querbalken im Weg, sonst hätte es sogar 2:0 für Chemie gestanden. Timo Mauer hatte zuvor abgezogen. Ein Leckerbissen wurde die Begegnung in der verbleibenden Zeit nicht. Leipzig brauchte nicht mehr viel tun, um den Dreier bis zum Abpfiff zu verteidigen.
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