Zwickau. Der Schwanenbrunnen, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Zwickau, bleibt für den Rest des Jahres außer Betrieb. Darüber hat die Stadtverwaltung am Mittwoch informiert. Grund ist Vandalismus: Unbekannte haben den Zugang zum Technikraum unter dem Brunnen aufgebrochen und diesen geflutet. Der Raum stand randvoll mit Wasser.
Totalschaden der technischen Anlage
Das wurde bei einer regulären Kontrolle am vergangenen Freitag festgestellt. Eine Firma musste zunächst 40.000 Liter Wasser abpumpen. Erst danach konnte die Brunnenstube betreten werden. Jetzt werden die Schäden ermittelt. "Ein Totalschaden an der gesamten technischen Anlage, die vor rund zwei Jahren im Rahmen einer EFRE-Maßnahme erst umfassend saniert wurde, ist anzunehmen. Es ist mit sehr hohen Kosten für eine Wiederherstellung der technischen Anlage zu rechnen", teilt das Garten- und Friedhofsamt der Stadtverwaltung mit. Zudem habe wegen der Flutung des Raums und der dortigen elektrischen Anlagen die Gefahr eines Stromschlags bestanden. Nach ersten Erkenntnissen wurde aber niemand verletzt.
Anzeige wurde erstattet
Die Stadt hat Anzeige bei der Polizei erstattet. Unklar ist jedoch noch, wann genau die Täter in die Brunnenstube eingedrungen sind. Fest steht, dass der Raum am vergangenen Freitag bereits mit Wasser vollgelaufen war.
Der Technikraum unter dem Schwanenbrunnen war erst 2020 saniert worden - gemeinsam mit dem gesamten Umfeld nahe der früheren Zentralhaltestelle.
Hinweise
Hinweise zum Tathergang nimmt auch das Garten- und Friedhofsamt unter Telefon 0375 836701 entgegen.
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