Werdau. Maxi Weber hat sich die zweite Veranstaltung der Aktion "Stadt, Land, Biene - Wie geben Wildbienen ein Zuhause" im Werdauer Stadtpark schon etwas anders vorgestellt.
Wildblumenwiese mit rund 300 Quadratmetern entstanden
"Wir wollten das Ganze öffentlich veranstalten, was wegen Corona leider nicht stattfinden konnte", meinte die emsige Projektkoordinatorin vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) dennoch nicht unzufrieden. Denn mit André Oehler und seinem Team vom Landschaftspflegeverband Westsachsen (LPV) aus Neukirchen sowie den Mitgliedern des gastgebenden Vereins "Vielfalt" wurde an den beiden Tagen einiges geschafft.
Auf dem Areal des Werdauer Vereins im südlichen Teil des Stadtparks wurde beispielsweise im Bereich des Pleiße-Ufers auf rund 300 Quadratmetern eine Wildblumenwiese angelegt. Auf der sollen in Zukunft einmal Wildbienen ein Zuhause finden.
Zur Information für die Spaziergänger im Stadtpark wurde parallel zur Blumenwiese eine übersichtliche Schautafel aufgestellt. "Ähnliche Tafeln werden auch in Meißen und in Oberlungwitz aufgestellt, wo zurzeit ebenfalls Aktionen zum Schutz der Wildbienen laufen", sagte Maxi Weber, die zusammen mit dem LPV im vergangenen Herbst bereits in Leubnitz und in Werdau aktiv war.
In der Stadt wurden im Park und auf dem Areal des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums hunderte Zwiebeln für Krokusse und Hyazinthen in den Boden gebracht. Die Aktion "Stadt, Land, Biene - Wir geben Wildbienen ein Zuhause" läuft unter dem Dach des BUND offiziell noch bis in den Sommer dieses Jahres.
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