Limbach-Oberfrohna. Am 16. März gibt es wieder einen Vortrag, den das Netzwerk des guten Willens initiiert hat. Ab 19 Uhr spricht im Saal des Esche-Museums Werner J. Patzelt. Der Professor ist seit einigen Monaten in Brüssel als Forschungsdirektor einer konservativen Denkfabrik tätig. Das verschaffte ihm die Möglichkeit, den Brüsseler Politikbetrieb ein Stück weit von innen zu beobachten. Die dabei gemachten Erfahrungen wird er in seinem Vortrag ansprechen.
Schwerpunktmäßig sind folgende Fragen geplant:
Ist das gemeinsame Ziel ein europäischer Bundesstaat oder eher ein Verbund von Nationalstaaten?
Wie können die Konflikte zwischen nationalem Verfassungsrecht und EU-Rechtssprechung, zwischen universellem liberalem Wertegerüst und den verschiedenen nationalen kulturellen Identitäten gelöst werden?
Überdehnt sich die EU mit der Aufnahme weiterer osteuropäischer Staaten?
Wie ist der Trend zur gemeinsamen Schulden- und Haftungsunion zu bewerten?
Im Anschluss an den Vortrag ist eine Diskussion mit dem Publikum geplant. Der Eintritt ist frei.
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