Wie geht es mit dem Radverkehrskonzept im Landkreis Zwickau weiter?

Bürgerbeteiligung Radler dürfen Vorschläge bis Ende Juli einreichen

Landkreis. 

Landkreis. Das Radverkehrskonzept im Landkreis Zwickau kommt auf den Prüfstand. Die Studie, die aus dem Jahr 2016 stammt, wird aktualisiert und fortgeschrieben. Darüber informiert die Verwaltung auf ihrer Homepage. Ziel sei ein abgestimmtes, praxis- und umsetzungsorientiertes Konzept, welches konkrete Maßnahmen, Prioritäten und Zuständigkeiten benennt. Es soll somit zukünftig die Entscheidungs- und Handlungsgrundlage für den bedarfsgerechten Erhalt und Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur und die Umsetzung sonstiger Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs darstellen.

 

Radnetz muss optimiert werden

Dafür müsse das Alltagsnetz überarbeitet und das radtouristische Netz weiter optimiert werden. Auch soll der stark steigende Anteil an Pedelecs besondere Berücksichtigung finden. Zum einen ist die elektrische Unterstützung ein echter Zugewinn für das Radfahren, zum anderen stellt es aber auch besondere Ansprüche an die Infrastruktur dar. Dazu gehören E-Bike-Ladestationen und sichere Abstellmöglichkeiten für hochwertigen Pedelecs.

 

Beteiligungsportal soll helfen

Mithilfe des sächsischen Beteiligungsportals sollen Hinweise zu wichtigen Radverkehrsverbindungen, Mängeln in der Infrastruktur oder auch Lob für gelungene Radverkehrsmaßnahmen gesammelt werden. In der Karte des Beteiligungsportals können unter verschiedenen Kategorien Meldungen eingetragen werden. Wichtig ist die räumliche Eingrenzung und die Benennung der Probleme wie zum Radweg zu schmal, Wurzelschäden, Schulweg ohne Sicherung oder ungeeignete Fahrradständer.

 

Portal bis 31. Juli zugänglich

"Diese Daten helfen bei der bedarfsgerechten Überplanung des Radnetzes und der Ableitung notwendiger Maßnahmen", heißt es in der Mitteilung des Landkreises Zwickau. Das Beteiligungsportal ist bis 31. Juli für die Bürgerbeteiligung freigeschaltet.



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