Zwickau. Die Jugendweihe ist eine Tradition, die es seit fast 170 Jahren gibt, wie Diana Hennig, Regionalkoordinatorin im Landkreis Zwickau vom Sächsischen Verband für Jugendarbeit und Jugendweihe, erklärt. Und die Tradition lebt weiter: "Wir haben im Landkreis im Moment 952 Mädchen und Jungen, die dieses Jahr im Frühjahr zur Jugendweihe gehen. Und es kommen immer noch Anmeldungen nach."
Jugendarbeit im Fokus
Was die Jugendarbeit betrifft, liege der Schwerpunkt immer auf dem Vorbereitungsjahr: "Das beginnt immer zu Pfingsten des Vorjahres und endet mit der Bundestagsfahrt im April. Dazwischen liegen verschiedene Veranstaltungen." Im März steht noch einiges an: die Veranstaltung "Fit für die Zukunft", wo es um Bewerbungen geht, es gibt einen Sachsenringbesuch, den langen Abend der Projekte und zum Abschluss die Fahrt in den Bundestag. Mit all diesen Dingen bereite man die jungen Leute übers ein Jahr hinweg auf die eigentliche Feierstunde zur Jugendweihe vor. Im Verein gibt es auch viel ehrenamtliche Engagement. Janine Sack ist ehrenamtliches Mitglied im Verein.
Ehrenamt ist Rückgrat der Gesellschaft
"Das Ehrenamt ist wichtig für die Region, für die Gemeinnützigkeit und für die Menschlichkeit untereinander", sagt die 39-Jährige aus Zwickau. Die Finanzberaterin ist durch die Jugendweihe ihres Sohnes aufmerksam geworden: "Soziale Arbeit hat mich schon immer interessiert, weil Kinder und Jugendliche die Zukunft sind. Und ich finde es gut, wenn was gemacht wird." Für ihr Ehrenamt opfert Janine Sack einiges an Freizeit: "Meine Familie akzeptiert das. Es finden alle gut und unterstützen mich."
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