Am Montagmorgen kam es zwischen 6.45 Uhr und 7 Uhr gleich zu zwei Verkehrsunfällen mit einer Vollsperrung auf der A4 zwischen Hohenstein-Ernstthal und Wüstenbrand.
Erster Unfall auf A4 in Richtung Frankfurt
Ein PKW fuhr gegen einen Tanklastzug und blockierte die rechte Fahrspur. Ein Rad und mehrere Fahrzeugteile sind auf der Fahrbahn verstreut. Dies war kurz vor der Abfahrt Hohenstein-Ernstthal.
Zweiter Verkehrsunfall in Richtung Dresden
Bei dem Verkehrsunfall in Richtung Dresden überschlug sich ein PKW Opel Kastenwagen mehrfach und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Der Fahrer musste aus seinem Fahrzeug befreit werden, da die Fahrertür nicht mehr geöffnet werden konnte. Die FFW Hohenstein-Ernstthal musste sich mit schwerer Technik vom hinteren Teil des Fahrzeuges Zugang zum Verletzten schaffen. Der Fahrer wurde durch die Hecktür geborgen. Hier konnte nach zirka 30 Minuten eine Fahrspur wieder frei gegeben werden. In Richtung Frankfurt war Stau bis Limbach-Oberfrohna.
Update der Polizei, 14.16 Uhr
Auf der Autobahn 4 ereigneten sich innerhalb einer knappen Stunde drei Unfälle. Dabei wurden fünf Personen verletzt und es entstand ein Sachschaden von insgesamt 45.000 Euro.
Ergänzung zum ersten Unfall
Am Montagmorgen befuhr ein 29-jähriger Aserbaidschaner mit seinem Kia die Autobahn 4 in Fahrtrichtung Erfurt. An der Anschlussstelle Hohenstein-Ernstthal kam er aus unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte seitlich mit dem neben ihm fahrenden DAF-Lkw eines 57-Jährigen. Dabei wurden sowohl der Pkw-Fahrer als auch seine beiden Insassen verletzt. Während der 29-jährige Fahrer nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte, mussten die 24-Jährige und das acht Monate alte Baby stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Der Kia wurde abgeschleppt, da er nicht mehr fahrbereit war. Auch die Ölwehr kam zum Einsatz. Die Autobahn 4 war in Fahrtrichtung Erfurt für etwa zwei Stunden vollgesperrt. Der Sachschaden summierte sich auf rund 18.000 Euro.
Ergänzung zum zweiten Unfall
In Fahrtrichtung Dresden ereignete sich circa drei Kilometer nach der Anschlussstelle Hohenstein-Ernstthal etwa 20 Minuten später ebenfalls ein Unfall. Ein 23-jähriger, deutscher Audi-Fahrer wollte vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen wechseln und stieß dabei gegen den Opel eines 56-Jährigen, der bereits im rechten Fahrstreifen unterwegs war. Dadurch wurde der Opel nach rechts von der Fahrbahn geschoben, wo er gegen die Böschung prallte und sich anschließend überschlug. Er kam am Rand des Standstreifens zum Liegen. Bei dem Unfall erlitt der 56-Jährige schwere Verletzungen, der 23-Jährige wurde leicht verletzt. Die Autobahn musste in Richtung Dresden für rund eine Stunde vollgesperrt werden, beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden an den Pkw und den Einrichtungen der Autobahnmeisterei wurde auf 20.000 Euro geschätzt.
Dritter Unfall
Im Rückstau dieses Unfalls kam es kurze Zeit später auf der Autobahn 4 in Richtung Dresden zu einem weiteren Unfall. Hier fuhr die 53-jährige Fahrerin eines VW auf den VW-Transporter eines 41-Jährigen auf, der aufgrund des vorangegangenen Unfalls abbremsen musste. Verletzt wurde bei dieser Kollision niemand, es entstand jedoch Sachschaden in Höhe von rund 7.000 Euro.
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