Sie sind mehr als ganz normale Eispiraten-Fans

Crimmitschau. 

Crimmitschau. Mit dem Einzug ins Halbfinale haben die Eispiraten Crimmitschau ihre erfolgreichste Saison der Clubgeschichte beendet. Der sportliche Höhenflug hat in vielen Situationen auch die Arbeit der Fanbeauftragten Eva Eidenschink und Norman Pilling leichter gemacht. "Umso erfolgreicher die Eispiraten sind, desto mehr Freude macht die Zusammenarbeit mit den Fans", sagt Eva Eidenschink, die vor den Spielen und in den Drittelpausen oft am Fan-Stand im Eingangsbereich anzutreffen ist. Sie gilt irgendwo Bindeglied zwischen Anhängern und Eispiraten. Damit nimmt sie auch an vielen Beratungen mit Sicherheitsdienst und Polizei teil.

Stadion ist das zweite Wohnzimmer

Das Kunsteisstadion im Sahnpark hat sich für die Familie von Eva Eidenschink, zu welcher Ehemann Heiko und die eishockeybegeisterten Söhne Max und Carl gehören, zum zweiten Wohnzimmer entwickelt. "Man trifft jedes Spiel auf viele Freunde, erzählt zusammen, supportet zusammen und leidet zusammen", sagt die Eishockey-Anhängerin, die sich auch über die Begeisterung bei ihren Kindern freut: Beide stehen - oft mit Freunden - in der Heine-Kurve, wo sie Fahnen schwenken, Stimmung machen und die Namen der Torschützen rufen. Zu den Eispiraten-Heimspielen in der Saison 2023/24 waren - erstmals seit mehr als 20 Jahren - wieder mehr als 100.000 Besucher. Der Anstieg ist neben dem sportlichen Erfolg auch auf verschiedene Aktionen zurückzuführen.

Viele Projekte neben dem Männerteam

Dazu gehörten der Aufbau des Kids-Clubs und die Durchführung einer Dorf-Challenge. Oft übernahmen Helfer der Faninitiative "Crimmitschauer Eishockey" (kurz: Fan-Ice) kleine Aufgaben. "Wir konnten viele Aktionen rund um die Heimspiele umsetzen", sagt Eva Eidenschink, die sich wie viele weitere Anhänger zur Saisonabschlussfeier im Kongress- und Kulturzentrum in Gera und zur Fanparty im Kunsteisstadion in Crimmitschau vom Team verabschieden konnte.hof