Limbach-Oberfrohna. Am Samstag hat man um 14 Uhr die Gelegenheit, die frisch eröffnete Sonderschau im Esche-Museum näher kennenzulernen.
Was war früher in Limbach los?
Bei einer Führung erfährt man, dass die Anfänge von Limbach im 12. Jahrhundert liegen. Keimzelle und Mittelpunkt des Dorfes war das Rittergut in seiner Funktion als Landwirtschaftsbetrieb und Herrensitz. Die Rittergutsbesitzer wechselten über die Jahrhunderte mehrfach und prägten auf ganz unterschiedliche Weise den Ort. Wichtigen Einfluss hatte die Familie von Schönberg, die das Gut von 1538 bis 1799 innehatte. Um 1700 erblühte mit der Strumpfwirkerei erstmals das textile Gewerbe, begründet von Johann Esche und maßgeblich gefördert von der Rittergutsherrschaft. 1883 wurde das Dorf zur Stadt, damals schon von der Textilindustrie geprägt.
Ausstellung veranschaulicht Geschichte
Die Ortgeschichte wird mit zahlreichen historischen Fotos und Abbildungen veranschaulicht. Spannende Vergleiche ermöglicht die ausgestellte Fotosammlung "damals und heute". Historische Postkarten versetzen in vergangene Zeiten. Zeitzeugen der Ortgeschichte sind zudem zahlreiche Objekte aus der Sammlung des Museums.
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