Sachsenring. Das erste Motorendröhnen des diesjährigen Liqui Moly Motorrad Grand Prix Germany erfolgt am Freitag ab 9 Uhr (die MotoE treibt ihr Unwesen mit frisch von Dieselaggregaten "betankten" Elektro-Motoren bereits ab 8.30 Uhr). Mit dem sogenannten Charity-Run fand am Mittwochabend hingegen schon der erste offizielle Programmpunkt im Rahmen der deutschen WM-Runde statt, und dieser sogar auf der Strecke.
10.000 Euro für guten Zweck
Knapp 350 Teilnehmer hatten sich angemeldet, um den 3,671 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs für einen guten Zweck im Laufschritt zu umrunden. 10.000 Euro konnten über die Startgelder in Höhe von 25 Euro pro Läufer plus Sponsorengelder gesammelt werden, die in diesem Jahr dem Kinderarche e. V. (Wohngruppen Lichtenstein) zugutekamen.
Die schnellsten Teilnehmer trafen bereits nach weniger als einer Viertelstunde im Ziel ein, die letzte Gruppe mit einem Rollstuhlfahrer nach 40 Minuten. "Das ist absolut egal, bei uns sind alle Sieger", sagte Robert Dorn, der Geschäftsführer der am bevorstehenden Wochenende (mit-)gastgebenden Sachsenring Event GmbH und zugleich Organisatoren des Charity-Runs.
So viele Sieger wie Starter und Starterinnen
Wie ein Sieger durfte sich so oder so jeder Teilnehmer und zu Recht fühlen, spätestens nachdem ihm von Kindern und Mitarbeitern des Lebenshilfe Hohenstein-Ernstthal e. V. eine Erinnerungsmedaille um den Hals gehängt wurde. "Mit denen arbeiten wir hier am Sachsenring sehr gut zusammen und wollten sie unbedingt mit einbinden", so noch einmal Robert Dorn.
Doppelt glücklich
Zu gewinnen gab es doch etwas, allerdings per Los. So waren letztlich unter allen glücklichen Gesichtern ein paar doppelt glückliche zu sehen, und zwar jene, die das zur Verfügung gestellte I-Phone, die Tissot-MotoGP-Uhr, ein "meet and greet" mit Lukas Tulovic an diesem Wochenende, zwei Tribünen-Tickets oder die zwei VIP-Tickets im Wert von zusammen 1.600 Euro für den diesjährigen Sachsenring-GP gewonnen hatten.